Hamburg 2024: Lokales entdecken und Weltbürger sein

Die Welt liebt Berlin – Die Deutschen lieben Hamburg“. 

Der Satz stammt von Thomas, einen der besten Stadtführer Hamburgs; dazu noch Vorsitzender eines wichtigen Touristenverbandes dort und mit dem ich das Glück habe, befreundet zu sein. Immer wieder schafft er mit Hotspots oder geheimen Tipps, meine Reise in die Hansastadt zu einem prägenden  Erlebnis werden zu lassen.

Hamburger Hafen
Hamburger Hafen

Die Deutschen hatten schon  immer Sehnsucht nach der Ferne. Ob zur territorialen Expansion im Kaiserreich oder an Bord eines Piratenschiffes, einer Schlachtflotte, die Kaiser Wilhelm II sich teuer erkaufte.

Das Vorhaben um das Schiff „SMS-Wolf“ gilt als eine der unsinnigsten Investitionen aller Zeiten. In dem##### Film „Piraten des Kaisers“ zeigt eindrucksvoll die Besessenheit der besonders ehrgeizigen Soldaten. Fahrt der „Wolf“ im Ersten Weltkrieg und zeigt  der Deutschen Marine für die Meere bis ans Ende der Welt.

Im Jahr 2016 hat das ZDF die bemerkenswerte Geschichte verfilmt. -> Piraten des Kaisers Film von Oliver Halmburger – ZDFmediathek . In Deutschland gibt es nun keine Piraten mehr, aber die Liebe zur Seefahrt und die Sehnsucht, Neues zu entdecken, ist geblieben. Die Deutschen fahren nach Hamburg für allerlei Unternehmungen, und der Hafen ist nach wie vor der Protagonist, ein König unter den Attraktionen. Die Stadt schafft es hat es nach wie vor, diese Perle als Tourismusmagnet Nummer 1 in Szene zu setzen.

Alles in Hamburg dreht sich um den Hafen: eine Hafenrundfahrt, romantische Spaziergänge zum Sonnenuntergang, sportliches Joggen in den frühen Morgenstunden, bevor die Touristen kommen, eine Fahrt zum Baden am Elbstrand. Das Miniatur-Wunderland oder avantgardistische Bauwerke wie die Elbphilharmonie (liebevoll „Elphie“ genannt) oder der Wohn-Leuchtturm als Wohnung der Zukunft, der seine eigene Energie erzeugen kann und 230 Quadratmeter Wohnfläche bietet. Die Idee stammt vom Bauunternehmer Arne Weber.

In Hamburg gilt: Alles rund ums Wasser!

Nachfolgend einige Tipps aus meinem Aufenthalt in der Hansestadt während der Osterferien.

Antikflohmarkt auf der Schanze – Stöbern auf höchstes Niveau

Der Flohmarkt an der U-Bahnhof-Station Feldstraße ist ein Ort für eigenwillige Kund*innen mit gehobenen Ansprüchen.

. Wenn der Knopf aus Porzellan der Schublade vom Wohnzimmerschrank in die Jahre gekommen ist, der Flohmarkt an der Feldstraße hat das gewisse Etwas als Ersatz. Die Spezialisten sind nicht immer vor Ort. Die Kiezatmosphäre gibt es aber her, dass der Kunde seine Visitenkarte aushändigt und wenn die Aussteller wieder vor Ort sind, wird der Kunde rechtzeitig angerufen, um den Ankauf oder Umtausch zu realisieren. Die Händlermentalität, die diese Stadt zu glorreichen Geschäften führte, lebt nach wie vor; im Kleinen wie im Großen.

Um den Schanzenflohmarkt herum gibt es Cafés mit internationalem Flair: ob französisch, portugiesisch, venezolanischen und auf Wunsch auch jeweils vegan. An jenem Samstag vor Ostern bescherte der Sonnengott der Hansastadt ein Kaiserwetter am ersten Frühlingswochenende nach einem langen Winter,  erklärten  mir die Einheimischen.

Draußen sitzen, mit den Liebsten klönen und die Zeit vergehen lassen am Tor zur Welt… Ist das schön!
(Link: marktkultur hamburg)

Bootsfahrt zur historischen Speicherstadt

*Die Speicherstadt ist das größte Lagerhausensemble der Welt und erstreckt sich auf rund 26 Hektar zwischen Baumwall und Oberhafen. Der Komplex wurde zwischen 1883 und dem Ende der 1920er Jahre auf tausenden Eichenpfählen gebaut und steht seit 1991 unter Denkmalschutz (Quelle: Wikipedia)

Mit dem Boot in der Speicherstadt
Mit dem Boot in der Speicherstadt

Die Wasserperspektive lässt alle Altersgruppen laut seufzen und staunen. Das Gebäude des Maritimen Museums ist von atemberaubender Schönheit. Die Geschichten rund um den berüchtigten Piraten Klaus Störtebeker führen uns ins Mittelalter und in die Geheimnisse dieser Stadt, damals die Handelsmetropole überhaupt. Der Pirat lehrte den Händlern das Fürchten. Am 20.10.1401 wurde er auf dem heutigen Gebiet der Hafen City hingerichtet.  Seine  Bronzestatue  stand früher an anderer Stelle. Nun befindet sie sich in der Osaka-Allee in der Nähe des Maritimen Museums. Beides Top-Attraktionen, die dementsprechend vom Schiffskapitän während der Fahrt angekündigt werden. Auch das Öffnen und Schließen der Schleusen während der Fahrt ist für alle Altersgruppen ein Highlight. An jenem regnerischen Morgen teilte der Kapitän mit, wir hätten Glück, denn ein supergroßes Schiff sei  im Hafen gelandet. Aus der Nähe konnten wir feststellen, wie unsinnig ein solcher Bau mit Balkonen auf 7 Etagen für die Umwelt ist.

Hamburg (Foto: Michael Feldmann)
Hamburg (Foto: Michael Feldmann)

Auch die großen Jachten, die direkt am Hafenwerk repariert werden, werden immer gerne angeschaut. Da geht einem der Film ab, wie es läuft bei den Schönen und Reichen. Als aber der Kapitän informiert, dass die eine blaue Jacht einem russischen Oligarchen gehöre und dort „festgesetzt“ sei, wegen den EU-Sanktionen gegen Russland, werden wir von der Realität wieder eingeholt. Als das Thema Krieg und Rüstung zur Sprache kam, versuchte uns einer der Gäste zu überzeugen, das Gerede über die Untauglichkeit der Bundeswehr sei unsinnig. Unnötig darzulegen, dass die Flugzeuge keine Langstrecken schaffen, Hubschrauber nicht fliegen und von den U-Booten wollte ich schon gar nicht beginnen…

Als Tipp fürs Abendessen sei erneut das Lieblingslokal des früheren Kanzlers Helmut Schmidt, das „Old Commercial Room“ genannt. Gleich gegenüber ist die evangelisch-lutherische Hauptkirche Sankt Michaelis. In einem früheren Artikel über die Hansastadt hatten wir darüber im Jahr 2020 berichtet.

Restaurant Old Commercial
Restaurant Old Commercial

Hamburg, wie es lebt

Besonders authentisch ist es für mich eine Bootsfahrt bei bewölkten Wetter oder, wie an jenem Tag bei leichtem Regen zu erleben. Auf den über den ganzen Tag fallenden Regen am Ostermontag von mir angesprochen, sagte ein Taxifahrer in resigniertem Tonfall, er habe damit seinen Frieden gefunden: „Auch im Sommer regnet es tagelang! Einfach so!!!…“ Übergangslos schwärmte er über vom Berliner Sommer…

Die Seele baumeln lassen

Der Strand Pauli unter freien Himmel ist ein kleines Paradies mit Strandfeeling. Hier kann man die kleineren und größeren Schiffe sowie Taxi-Schiffe vorbeiziehen bewundern, die Zeit vergessen und einen atemberaubenden Blick auf den Hafen genießen. Durch seine natürliche Schönheit bietet Hamburg spektakuläre Aussichten, aber die eine hier hat mich umgehauen. Insbesondere zwischen Sonntag am späten Nachmittag und den früheren Abend. Was für ein Licht! Und auch wenn die Temperaturen noch nicht ganz sommerlich sind, findet man auf den Sesseln vereinzelt Personen, die einfach für sich sein wollen, insbesondere zu einer Zeit, zu der die Tagestouristen schon fort sind. Aus der Konserve kommen Klassiker von Bob Marley oder Bob Dylan…Es passt einfach alles.

Dem Betreiber Sven entgeht nichts. Er spricht mit dem Kellner*innen, klärt etwas am Tresen, hat das ganze Geschehen immer im Blick, auch dann, wenn der Laden nicht so voll ist wie an jenem Sonntagabend. Jeder Gast ist wichtig. Durch die zeitliche Nische kam ich in den Genuss vom Betriebsmanager großartige Geschichten, vom  Strand Pauli  erzählt zu bekommen.

Die Summe der außergewöhnlichen Dinge macht aus dem Strand Pauli, was er heute ist: Eine Einladung zum Chillen und auch ein Beispiel für Inklusion, Leben und Leben lassen. Ganz selbstverständlich. Kurzum: A Slice of Paradise mit dem schönsten Sonnenuntergang der Republik.

Die Riesenfläche wurde sehr bedacht mit unterschiedlichen Ambientes gestaltet. Jedes Schild, jedes Kunstwerk hat eine Geschichte. Wunderbare Erzählungen, die mich als lädierte Berliner Kundin aus dem Staunen nicht mehr rauskommen ließ. Die Tür aus massiven Holz brachte der Inhaber aus Bali All The Way nach Hamburg.

StrandPauli – Deine Insel in der Stadt – Beachclub im Herzen Hamburgs

Die Schiffe an sich vorbeiziehen lassen. Berlin und Brandenburg stolzieren vor schönen Orten und Hotspots, die es sich allemal lohnt zu besuchen, aber was ist schöner, als an den Osterfeiertagen ein wenig über den Teich zu schauen und hanseatisches Weltflair zu genießen?

Portugiesisches Flair

Die Portugiesen und die Hamburger verbindet die Sehnsucht nach fernen Ländern. Die einen mit Entdeckungsgeist und die anderen mit einer Vorliebe für das Beste, was es in der Welt gibt und dazu sogar einem Lagerhausensemble, sprich einer Speicherstadt, die Weltruhm erlangte.

O FAROL
O FAROL

Am ersten Frühlingswochenende lässt es sich im portugiesischen Viertel zum Abendessen eine sinnliche Erfahrung für die unterschiedlichen Geschmäcker: die auf der Suche nach einem typischen Gebäck, nach erlesenem portugiesischem Wein oder aber, wie meine Wenigkeit nach portugiesischen Spezialitäten, wobei ich schon Gang zum Restaurant genau wusste, was ich wollte.

Zwischen mehreren Lokalen nebeneinander und mit sehr unterschiedlichen Aufmachungen, suchte ich nach dem traditionellen Caldo Verde, (*eine Suppe aus dem Norden Portugals, die zu den Nationalspeisen des Landes gehört.)

Nach dem dritten Versuch bin endlich fündig geworden und siehe da, der Abend war so lau, dass es sogar möglich war, draußen zu sitzen! Nach dem langen Winter (in Berlin war es auch nicht anders) war eine neue Zeit eingebrochen und schon knisterte in der Luft an den rot und grün beleuchteten Geschäften im portugiesischen Viertel, nur einen Katzensprung entfernt vom Hafen.

 Portugiesenviertel Hamburg – Informationen rund um Hamburgs einzigartiges Multikulti-Szeneviertel – direkt am Hafen zwischen Landungsbrücken und Michel. (portugiesenviertel-hamburg.de)

Je später der Abend…

Zu einer Uhrzeit, in der in den Nebenstraßen der Reeperbahn Hamburgs-Kiez-Leben erwachte, konnte ich gleich zwei Bars aus der Liste der 10 besten in Hamburg kennenlernen doch damit nicht genug. Ich habe den Drink meines Lebens genossen und war nachher wie auf Wolke 7. Warum das? Dazu gleich mehr.

Zunächst in einer Bar, die auf Tequila spezialisiert ist. Oberhalb des Tresens stehen Glasgefäße mit unterschiedlichen Farben. Das Lokal ist dunkel und man sitzt schon sehr aufeinander, was ich sonst gar nicht mag, aber hier war die Betriebstemperatur eine andere. In der Luft schwebte eine Gelassenheit, die mich als Berlinerin umhaute. Man setzt sich hin, sagt guten Abend und jede Gruppe will sich nur amüsieren.

Und dann für die Berlinerin höchst überraschend wird der Gast direkt nach dem Eintreten der Kellner und teilt ungefragt mit, er werde gleich Wasser bringen und tut es auch umgehend in einer sehr schönen Designerflasche. Die Umgangsform ist natürlich und bodenständig. Dank der Karte für die Drinks und weil ich keinen Alkohol trinke, fragte er mich, ob ich eher etwas Süßes oder Fruchtiges bevorzuge: „Das Zweite“, sagte ich: Was ich bekam, war der Drink meines Lebens. Eine Mischung aus Limette und Grapefruit mit einem dicken Schaum oben, die auch eine zitrische Note hatte. Die Textur, die Geschmacksnuancen, das dazu perfekt passende Glas und die Temperatur waren perfekt. Ein Gedicht! Zusammen mit dem Ambiente der Betriebstemperatur und einer Bedienung, die Gastfreundschaft auf die Fahne schrieb, war der Abend bei Chaka perfekt.

Danach gingen wir ein eine andere Bar – deren Fassade keinen Namen trägt und bei der man klopfen muss, um eventuell reingelassen zu werden. Auch diese Bar steht auf der Liste der 10 besten Hamburger Bars. Die Gardinen sind zugezogen. Wer vorbei fährt und kein Hamburger ist, denkt nicht dass dort so etwas gediegenes ist, mit einem solchen gemütlichen Ambiente mit bezogenen Sesseln, auf denen man wie ein König sitzt.

Vielleicht erratet Ihr ja diese zweite Bar des Abends auf der Liste  oder ahnt, welche es ist, genau sagen werde ich es Euch nicht. Gemein, ich weiß.
(Link: https://www.haspa-insider.de/10-hamburger-schicke-bars-in-denen-ihr-einen-drink-trinken-solltet/)

Spieltag!

Gruselig
Gruselig


Bevor das Spiel beginnt, kann die Familie gemeinsam auf dem Rummel alle Verrücktheiten erleben. Auch Gruseliges!

Auf der Tafel im Millerntor-Stadion steht lediglich „Gast“. Der Gegner an jenem Nachmittag war der FC Paderborn, der mit einem Handvoll Anhängern, die eine Ecke füllte.

Der FC St. Pauli oder die Kiezkicker, wie sie liebevoll genannt werden, stehen bereits jetzt schon mit einem Fuß in der 1. Bundesliga. Das letzte Mal war es 2012 und zwischendurch sah es zwar mal danach aus, sollte aber dann  zum Saisonende doch nicht sein. Aber jetzt hat sich das Blatt gewendet. Die Chemie zwischen Cheftrainer und Mannschaft stimmt, die Leistung ist konstant und die Jungs sind heiß auf die Liga. Aktuell steht Pauli auf Platz 2 der Tabelle mit 57 Punkten nach Holstein Kiel. Der knappe Abstand ist der Niederlage zu Hause am 14.04. gegen SV Elversberg (2 : 4) geschuldet.

Am Ostersonntag zur besten Zeit 13:30 Uhr spielte Pauli zu Hause gegen den FC Paderborn. Oben auf der VIP-Lounge, die Hamburger-Schickeria bei Wein und Zigarren, man war unter sich. Aber auch bei den Bessergestellten ist, wenn die Tore fallen, kein Halten mehr. Die Vorfreude auf den bevorstehenden Aufstieg in die 1. Liga lag in der Luft; ob in der Kurve oder im Zentrum, wo der Hauptgesang geträllert wird oder eben auf der VIP-Tribüne. Die Freude ist grenzenlos.

Es gibt nicht viel Ähnlichkeiten zwischen Berlin und Hamburg, aber im Fußball haben in beiden Metropolen die Underdogs den Vorrang. FC Union spielt (noch) in der ersten Liga und verdient den Titel „Big City Club“ in Hamburg wird bald der 1. FC St. Pauli nachkommen.

Der König der Feiertage hatte keine Auswirkung auf die Auslastung im Stadion am Millerntor. 29.391 haben dort am Ostersonntag Platz genommen. In der Kurve zeigte sich die gesamte Palette der Diversität des Vereins, die   in den Achtzigern schon die Faschisten aus dem Stadion gekickt haben. Die LGBTQ+-Community, Gruppen gegen das türkische Regime. Gesungen wurde fast die ganze Zeit über in dem doch sehr turbulenten Spiel.

Blick aufs Spielfeld
Blick aufs Spielfeld

Überall Fahnen mit Totenköpfen, Symbol des Vereins. Der trägt den Titel „Weltpokalsiegerbesieger“ mit Stolz seit dem 06. Februar 2002, als sie einmal die mächtigen Bajuwaren besiegten. Aber die Kiezkicker haben es im Jahr 2024 gar nicht mehr nötig, in alten glorreichen Zeiten zu schwelgen, die Zukunft sieht prächtig aus.

Selbst der Cheftrainer von der unterlegenen Mannschaft aus Paderborn kam aus der Lobeshymne zu dem Gastgeber gar nicht mehr raus. „Es ist nicht mehr eine Frage, ob Pauli aufsteigt, sondern eine Frage der Zeit“. Er verspracht vor gesamter lokaler Presse, Pauli’s Cheftrainer Fabian Hürzeler anzurufen, wenn es so weit sei.
Zum Ende des Spiels kam sogar Königin Sonne raus, um den Sieg perfekt zu machen. Aus dem bis dahin regnerischen Tag wurde Licht auf den Rasen und nach dem Spiel überall rund um das Stadion wurde Bier getrunken und beim freudigen Beisammensein auf hanseatisch gefeiert.

Brasilianer bei Pauli

Leornardo Manzi war tätig als Mittelstürmer bei Pauli zwischen 1989 und 1996. Seine sportliche Leistung hielt sich in Grenzen, aber die Fans haben ihn ins Herz geschlossen. Er ist und bleibt eine Legende und die Zeiten von brasilianischen Spielern bei Pauli ist nicht vorbei.

Maurides Roque Junior ist dort seit dem 01.01.2023 unter Vertrag. Der sympathische Mann mit seinen 1,89 cm Größe von  war ein ausdrücklicher Wunschkandidat des Vereins als Mittelstürmer – das erfuhr ich während der Halbzeit in einer kurzen Unterhaltung mit Patrick, dem Pressesprecher.

Stürmer Maurides
Stürmer Maurides

Auch wenn Maurides z. Zt. nicht als Stammspieler eingesetzt wird (von 29 Spielen 7 Einsätze), so schmälert die aktuelle Lage mitnichten sein Identifikationspotenzial mit St. Pauli und das Verständnis für den grandiosen Verlauf der Saison 2023-2024. Darüber habe ich mit ihm an der Mixed Zone gesprochen, der Bereich, in dem die Spieler mit der Sportpresse reden (oder auch nicht je nach Endergebnis), aber Maurides war sofort dabei, kommunikativ und sympathisch, ein Profi eben. Wir sprachen über den grandiosen Augenblick des Vereins, über Rassismus in Fußball, über sein Leben in Deutschland als Person of Color, Erfahrungen mit Rassismus und über das politische und soziale Engagement seines Vereins.

Alle News, Infos und Aktuelles rund um den FCSP – FC St. Pauli (fcstpauli.com) 

Last but not least sei hier ein Mittagessen beim Hard Rock Cafè Hamburg. Auf der oberen Etage hat der Gast einen atemberaubenden Blick über den Hafen und besonders empfohlen sei Euch der Hamburger Sorte Crisp. Auch wenn dieser mit Zwiebel serviert wurde, obwohl ich ausdrücklich ohne bestellte. Lass es Euch von einer seltenen Fleischesserin sagen: Der Hamburger dort ist ein Hammer.

Dies hier ist ein Berliner Blog, ganz klar. Aber wer guckt nicht gerne über den Tellerrand, insbesondere vor allem wenn das Reiseziel in weniger als zwei Stunden zu erreichen ist und Angebote bereit hält für alle Geschmäcker.

About Fatima Lacerda

Kultur, Fußball, Musik sind meine Leidenschaften. Reiseberichte sind ein Genuss!

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