Jeder kennt diesen Moment – Ich brauche eine Auszeit. Dann folgen sogleich die Detailfragen, wann, wo und wie. Wann? Am liebsten sofort, meistens agieren wir aber mit definierten Rahmenbedingungen wie Beruf, Familie und anderen wichtigen Zeitelementen. Wo? Da fokussieren wir uns auf Berlin und Umland, wegen der kurzen Distanz und der besseren zeitlichen Vereinbarkeit. Wie? Hier gibt es wiederum auch verschiedene Ansätze, die wir heute in diesem Artikel vorstellen werden.
Wandern
Zugegeben, die Stadt Berlin und das Umland bieten keine Berge und kein Meer. Aber dafür viele leichtläufige Wege zu schönen und interessanten Orten. Das fängt bei kleinen Spaziergängen in den zahlreichen Berliner Parks an: Volkspark Friedrichshain, Volkspark Prenzlauer Berg, Viktoriapark in Kreuzberg. Kostenpflichtig – trotzdem schön – wird es dagegen in den „Gärten der Welt“ in Marzahn und im Britzer Garten, beides geprägt durch die BUGA – Ausstellungen. Sportlich und auch musikalisch geht es im Mauerpark, Park am Gleisdreieck und dem Tempelhofer Feld zu.
Mehr Zeit und mehr Natur gibt es natürlich im Grunewald, lange Wege mit Bademöglichkeit lassen einen ganzen Nachmittag wie im Flug vergehen (Tipp: Start-/Endpunkt: S-Bhf Grunewald bzw. S-Bhf Nikolassee). Mittendrin befindet sich die ehemalige Spionagestation auf dem Teufelsberg (Trümmerberg). Etwas mehr Geschichte gibt es im Tiergarten anzutreffen in der Mitte von Berlin. Ideal ist der Startpunkt Zoologischer Garten, dann bekommt der Stadtspaziergänger einen kleinen Einblick in den Zoo, den Ort wo Rosa Luxemburg leider die letzten Minuten Ihres Lebens verbrachte (Lichtensteinbrücke mit Denkmal). Weiter geht es zur Siegessäule und entlang der Straße des 17.Juni zum Denkmal schlechthin, dem Brandenburger Tor. Im Norden von Berlin hingegen, dem Tegler Forst geht es ruhig und gemütlich zu. Der Älteste Baum Berlins und auch der Höchste Baum Berlins lassen sich hier finden. Der letzte Tipp führt uns in den Südosten Berlins, rund um den großen Müggelsee mit den Müggelbergen. Der Müggelturm bietet zudem ein schönes Wanderziel mit gastronomischen Genüssen.
Massage
Wem das Wandern zu aktiv ist und weniger Zeit zur Verfügung steht, bietet die Massage alternativ einen Erholungseffekt. Gerade gegen Verspannungen z.B. bei einem monotonen Büroalltag oder alltäglichen Stress ist eine Massage ein gutes Gegenmittel. Bei einer klassischen Thai Massage wird der gesamte Körper einbezogen, so das Verspannungen in unterschiedlichen Körperregionen gelöst werden. Thaimassage im Traditionellen Sinne (Nuat Phaen Boran) nimmt ihre Inspiration aus der ayurvedischen Lehre und Streckpositionen des Yogas, dabei werden ausgewählte Energielinien (sip sen) bearbeitet. Mit Unterstützung von sanfter Gelenkdehnung und rhythmischen Druck an Akupressurpunkten.
Alternativ kann sich die Anwendung nur auf die Fußreflexzonen oder das Gesicht fokussieren. Gerade der Kopf gilt als das Steuersystem unseres Körpers und ist in vielen asiatischen Lehren als „Tor zur Seele“ verortet. Ähnlich ist es bei den Füßen, wo viele Nervenbahnen enden und mittels Massage kann ein gesundheitsfördernder Energiefluss aktiviert werden. Aromamassagen können den Effekt verstärken, dabei sollten rein pflanzliche Öle verwendet werden, die die Haut beleben und Feuchtigkeit spenden.
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