Der tiefste Punkt Berlins liegt im Falkenhagener Feld im Bezirk Spandau im Großen Spektesee, der durch Kiesausbaggerungen entstanden ist. Bis 1978 wurde dort Kies abgebaut, anschließend das Gelände renaturiert und 1984 als Naherholungsgebiet eröffnet.
Heute ist der Große Spektesee Teil des Spektegrünzugs, mit Liege- und Spielwiese und ausgebautem Wegenetz für Fußgänger und Radfahrer. Neben einer kleinen öffentlichen Badestelle sind besonders die Beachvolleyballplätze, BMX-Anlage und der Kletterfelsen bei Freizeitsportlern beliebt.
Der See ist rund sieben Hektar groß und bis zu 11,9 Meter tief. Namensgeber für den See war die Spekte, die einst als kleiner Bach in den Feuchtgebieten des Havellandes entsprang und bei Spandau in die Havel mündete. Zu weiten Teilen ist der See als verpachtetes Angelgewässer ausgewiesen.
Text und Foto: Klaus Tolkmitt