Hamburg: Kiez, Kultur für alle, Musik, Hafen erkunden und ein bisschen verrückt sein

Der nun dritte Artikel unserer Triologie ist der Abschluß der Berichtserstattung zur inBerlin-Sommerreise in die Hansestadt Hamburg. Querbeet geht es zu verschiendenen interessanten Orten. Ergänzungen und Erfahrungen können gerne in den Kommentaren hinzugefügt werden.

Gängeviertel

Der anstiftende Name „Gängeviertel“ führt mich zu einem Kulturzentrum, welches durch den Widerstand von 200 KünstlerInnen entstanden ist. Sie kämpften oft gegen Immobilienriesen und gegen den Prozess der Gentrifizierung. Das hatte Erfolg und das 10 jährige Jubiläum wurde im August 2019 ausgiebig gefeiert. Für 2,8 Mio. hatte die Stadt Hamburg das Grundstück vom Investor zurückgekauft und inzwischen ist das Fortbestehen des Kulturzentrums sichergestellt.
Ein Rundgang an einem hochsommerlichen Samstag dort, ergänzte das ganze Bild der Vielfalt diesen Ortes in ständiger Veränderung. Was ihn so charmant macht, ist der Anspruch nicht hübsch oder gar ordentlich auszusehen. Dies steht nicht nur auf der Tagesordnung. Viel mehr aber die Kultur, in ihrer essenziellen Funktion, erlebbar zu gestalten. Teilhabe, Reflexion und Mitbestimmung sind dort, Realität.

Im vorderen Bereich wird der Müll getrennt, weiter drinnen im Hof steht ein Getränkestand. Vorbei an mir kommt ein Mann und fragt unvermittelt: „Wo kann man hier ein Bier kaufen?“. An anderer Stelle malt ein Künstler und diverse „Häuschen“ beherbergen irgendein kreatives Vorhaben. Dieses Kulturzentrum erinnert mich stark an das wunderbare „Tacheles“ in Berlin, auch wenn sich der räumliche Umfang erheblich voneinander unterscheidet.

„Komm in die Gänge“ bietet Konzerte, Veranstaltungen, Lesungen und alles rund um die Kultur. Am Tag meines Besuches treffe ich auf ein Projekt von Frauen, die sich gegenseitig quer durch Europa Postkarten schicken. Die Antworten werden an einem Seil, welches quer durch den Raum gespannt ist, gehängt. Auf ihnen lesen sich Texte über Freude, Schmerz, dessen Überwindung und Widerstand.

Ein Juwel in der Hamburger Innenstadt, geboren aus dem Widerstand und aus der Notwendigkeit, Kultur längerfristig zu ermöglichen. Dies geschieht dort, wo sonst der Quadratmeterpreis an ein Klientel mit viel Geld, gerichtet ist.


Link: das Gängeviertel

Kieztour – St. Pauli

Der Bürochef ist Henning. Ein typischer Kiezbewohner. Hinter dem Tresen (Corona bedingt) sitzt er an der Kasse und begrüßt die Gäste in hanseatischer Manier: Cool und entspannt. In dem Shop findet man alles rund um den weltberühmten Kiez, von T-Shirts, über Masken, Schlüsselbänder, Mützen u.a. . Kurz vor Beginn der Kieztour, die 3 Stunden dauert, frage ich Henning welche Leute sich bei der Tour anmelden.

Er sagt: „Aus ganz Deutschland aber auch aus unterschiedlichen Kulturen“.

Auf der Webseite hast Du geschrieben, St. Pauli bedeutet für Dich zuhause aber auch die ganze Welt.

Ja! Wir haben sie jeden Tag im Laden. Wir hören Spanisch, Englisch, Niederländisch. Es ist ein Dorf aber man trifft hier die Welt. Man kann machen was man will, sein wie man möchte. Es ist einfacher in St. Pauli als anderswo in Deutschland.“

Während ich mit Hennig spreche, warten draußen bereits die Gäste, die aus mehreren Städten der Bundesrepublik kommen. Sogar ein Paar aus Österreich ist an diesem Samstag mit dabei. Danni, die Stadtführerin ist die selbe, welche ich am morgen im FC St. Pauli Stadion kennengelernt hatte. Sie begrüßt die Gäste. Jeder holt sich etwas zu trinken und es geht gleich los. Obwohl es schon 19 Uhr ist, stichelt die Hitze noch sehr heftig.

Die Tour wurde sehr detailliert durchgeführt. Wir erfahren über Glaubenseinstellung der Hanseaten, was die „Große Freiheit“ bedeutet, was St. Pauli von Altona unterscheidet und was die Seemänner früher dort angestellt hatten. Als die Abenddämmerung anrückt, machen wir eine Pause in einer Seemannskneipe. Wo sonst? Dani selbst holt die Getränke aus dem Kneipentresen für die TeilnehmerInnen. Wir sitzen draußen auf sehr hohen Bänken. Darauf lässt sich bestimmt beim Singen von Seemannsliedern schaukeln, wenn zu später Stunde bereits zu tief ins Glas geschaut wurde. Aber soweit ist es bei uns nicht gekommen. Allerdings ist nach der Pause zu bemerken, dass die Österreicher spurlos verschwunden sind. Sie haben sich von der Gruppe abgeseilt, ohne (wenigstens) leise „Servus“ zu sagen. Das ist nicht nett.

Unsere Verwunderung dauerte ein bisschen, aber es musste weiter gehen. Es stand noch auf dem Programm, die Reeperbahn am Samstag Abend, zu erkunden. Darauf freute ich mich ganz besonders.

Das waren noch Zeiten, als die zweite Welle der Pandemie noch nicht in Sichtweite war. Es herrschte unbeschwerte und ausgelassene Stimmung in der berühmtesten Straße auf dem Kiez. Aber der absolute Höhepunkt war der Gang in die Herbertstraße. Dort etablierte sich das älteste Gewerbe der Welt und dies seit Beginn der Bebauung im 19. Jahrhundert. Der Gang von Frauen durch diese Straße war jahrzehntelang tabu. Danni, unser Guide, eine waschechte Hamburgerin war, komplett aus dem Häuschen, da sie durch diese Strasse erstmalig in ihrem Leben, durchgehen durfte. Eine Premiere!

Der Zeitgeist, gezeichnet von einer tödlichen Pandemie, macht auch vor diesem Gewerbe keinen Halt. Verwahrloste Läden, leere Schaufenster waren zu sehen. Die Ausnahme: Plakate mit allerlei Schriften. Einige davon wären hier unangemessen. Aber eins dürfen wir zeigen. Peter Tentscher, der Oberbürgermeister von Hamburg wurde verlangt: „Zum Reden“.

Danni fand bei der Gruppe so eine Zustimmung, dass der Abschied sich immer weiter nach hinten verschob. Als es nicht mehr weiter zu verschieben war, machte sich eine Herzlichkeit bei der Verabschiedung breit.

Das große Guide-Team, geführt vom Bürochef Hennig, ist so vielseitig, dass für jeden Geschmack und jede thematische Favorisierung, etwas dabei ist. Kein anderer Touranbieter in der Hansestadt kann so ein vielseitiges Portfolio vorweisen.

Link: St. Pauli Kieztour

Bootsfahrt /Barkassen Meyer

Das Unternehmen Barkassen-Meyer ist eine wahrhaftige Erfolgsgeschichte. Hubert Neubacher, der heutige Besitzer begann als Kellner in seiner österreichischen Heimat. Eines Tages kam er nach Hamburg und sein Leben drehte sich um 180 Grad. Er wusste, er gehört dorthin.

 

An einem Montagmorgen Punkt um 10 Uhr am Tor 2 des Hafens, wo sich das Büro der Meyers befindet, meldet er sich am Empfang und ca. 5 Minuten später kommt ein Herr mit breiten Lächeln aus der Tür raus. Das Thermometer war bereits bis 30 Grad geklettert. Wir setzten uns vor den Büroeingang. Wie lange wird es dauern, will er wissen: “Plus Minus 10 Minuten“, antwortet er und erntet ein erleichtertes Lächeln zurück. 8,52 Min hat das Interview gedauert.

Schon länger wollte ich den Geschäftsführer von Meyers interviewen. Ein recht kurzfristiger Anruf im Büro und sein sehr kommunikativer und netter Mitarbeiter stellt das Interview in Aussicht, ohne Schwierigkeiten und Stolpersteine. Ich dachte, ok, das passt. Genauso habe ich die Unternehmensphilosophie vorgestellt: Kundenorientiert, unkompliziert, pragmatisch.

Neubacher ist in der norddeutschen Presse allgegenwärtig und fungiert höchst persönlich als Visitenkarte seines Unternehmens. Sein Portfolio war, jedenfalls vor der Pandemie, viel umfangreicher als „nur“ Bootsfahrten an der Elbe entlang.

Das Interview:

Man liest ja, dass als Sie nach Hamburg kamen und ihnen die Gewissheit reichte: „Eigentlich gehöre ich hierher!“ War das wirklich so?

Es hat sich so ergeben, als ich hier gelandet bin, dass ich gemerkt habe, dass ich hierher gehöre. Geplant, war das nicht.

War es Liebe auf den ersten Blick?

Der Hafen hat mich schon sehr schnell gekriegt, ja.

Sie sind besonders in der deutschen Presse präsent. Während des Lockdowns haben Sie sehr schöne Bilder auf Instagram gepostet, um Präsenz zu zeigen. Die Texte und Bilder haben ein Stück weit, auch meine Sehnsucht nach Hamburg gemildert.

Das freut mich! (lachen)

Sie haben sehr offen vom „Zusammenhalt“ gesprochen. Wie lässt sich das miteinander vereinbaren, also mit der Konkurrenz, in Zeiten der Pandemie, eine Zeit in der Unternehmen um ihre Existenz bangen müssen? Wie lässt sich dies operativ vereinbaren?

Es ist nicht so, dass es auf einmal keine Mitbewerber mehr gibt, aber wir kämpfen alle mit dem gleichen Problem: Ob es zu wenige Touristen sind oder unsere Liegeplätzegeschichten… Man muss auch zusammenfassen. Letztendlich haben wir ein ähnliches Produkt dadurch das wir zurückgefahren sind. Vor der Pandemie, waren wir (von Barkassen Meyer), so glaube ich, bunter, kreativer mit Kunst und Kulturveranstaltungen. Das hat uns ein bisschen abgehoben vom Rest. Jetzt sind wir, natürlich, herunter reduziert auf die Hafenrundfahrt und die ist, letztendlich, d.h. die große Hafenrundfahrt. Wenn wir merken, dass wir an gewissen Tagen nicht mit allen Schiffen fahren können, schicken wir die Gäste zu einem Kollegen (…). Im ersten Moment der Krise war (die Absprache) etwas intensiver. Trotzdem bleiben wir Mitbewerber. Der Winter steht vor der Tür. Unser zweites großes Standbein ist Veranstaltungen und die gibt es im Moment nicht. Das ist das Problem, was gerade auch diskutiert wird auf Bundesebene.

Wie lassen sich die Corona-Auflagen am Bord, den Passagieren vermitteln? Haben sie Angst, sich in einen kleinen Raum zu begeben?

Es ist nicht immer jedem Gast verständlich zu machen. Wir haben Maskenpflicht am Bord während der ganzen Fahrt. Bei 30 Grad oder mehr ist es gar nicht so einfach, aber das muss sein. Wir weisen auch darauf hin. Der große Teil der Menschen zeigt Verständnis, weil sie natürlich merken, dass wir davon leben müssen. Es gibt mal wieder ein paar, die das nicht verstehen und uns Probleme bereiten.

Meine Recherchen ergaben, dass Barkassen Meyer die Konkurrenten hinter sich gelassen hat. Was macht Ihr Unternehmen so besonders in einem so harten Wettbewerb?

Ich lese gerade ein Buch in dem man von „Charakterpersönlichkeiten“ spricht. (…) Ich war immer der Meinung: Ein Unternehmen muss funktionieren von oben nach unten. Wenn ich gute Laune habe, wenn es mir gut geht, wenn ich Leidenschaft pflege dann muss man versuchen es an die MitarbeiterInnen weiter zu tragen und dies auch vorleben. Das mache ich seit vielen Jahren. Ich glaube schon, dass ich meine MitarbeiterInnen mitgebe, dass sie in einem guten Unternehmen sind, (…) dass uns möglichst gut geht, wenn wir gut sind. Das war auch eine bittere Erfahrung für mich, weil ich einige Mitarbeiter durch Corona verloren habe, mit denen ich über viele Jahre gearbeitet habe. Ich glaube, dass ich persönlich offener bin. Ich mag Menschen treffen, ich bin Netzwerker und bin engagiert. Das ist ein großes Paket aus vielen Dingen, manchmal Kleinigkeiten, die diese Besonderheit ausmachen, die toi toi toi, von anderen Menschen gesehen werden. (…) Man muss auch ein bisschen verrückt sein und positiv mit Menschen umgehen. Das spiegelt sich wider.

Vor kurzem beteiligte sich Neubacher an der Aktion „Rettungsringe für den Michel“. Aufgrund der massiven Senkung der Besucherzahlen im Rahmen der Pandemie, hat die von den Hamburgern so liebevoll „Michel“ genannt, 50% der Einnahmen einbüßen müssen. Die Kirchensteuer deckt lediglich 15% der Finanzierung, also eine Aktion musste her. Prominente der Hansestadt haben sich beteiligt, also auch Neubacher.

Link: Aktion Rettungsringe

Backbord und Steuerbord mit Ali

Bei der anschließenden Fahrt am Nachmittag, noch bevor der Regen kam, stieg ich ins Schiff ein und wurde begrüßt vom Kapitän, persönlich. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass es sich dabei um den Kapitän handelte.

Meyers hat schon deshalb gepunktet, weil bei deren Animatoren keine sexistischen Sprüche losgelassen werden. Zwei Tage davor, bei einem Mitbewerber musste sich die Journalisten-Gruppe anhören, dass Frauen die Kreditkarten ihrer Männer im Einkaufszentrum „grillen“ können. Das Frauen heute ihr eigenes Geld verdienen, ist dem ohnehin nervigen Unterhalter, entgangen. Dass darüber kaum jemand gelacht hat, auch.

Bey Meyers, der junge Mann, der an jenem Nachmittag über die Geschichte von Hamburg aus der Wasserperspektive erzählte, war es voller Begeisterung und Tatendrang. Es kam nett rüber und war auch lustig, hanseatisch lustig. Anstatt sexistische Sprüche loszulassen, zeigte er sich absichtlich unbeholfen in dem er sagte: „In diesem Gebäude ist ein Spa. Ich habe zwar keine Ahnung, was das bedeutet aber es hört sich super an“ und erntete gelöstes Lachen.

Bevor er mit seinen Erzählungen beginnt, stellt er den Kapitän vor: „Durchs Wasser führt uns Ali“. Da ich ganz hinten saß, konnte ich feststellen, dass das halbe Schiff mit großen Fragezeichen in deren Blicken nach hinten drehte. Auch ich war überrascht, denn auf einem Hamburger Schiff erwartet man eher einen hanseatisch anmutenden Namen. Dann stellte ich fest, dass war der selbe, der mich zum Eingang in das Schiff begleitete und nett begrüßte. Sofort bin ich in die Kabine, stellte mich vor und frage Ali regelrechte Löcher in den Bauch.

Er ist als kleiner kurdischer Junge nach Hamburg gekommen. Bei Meyers begann er als Reinigungskraft und arbeitete sich hoch hinaus, inklusive Ausbildung zum Schiffskapitän und die Ausbildung ist nicht ohne! Auch der junge Mann, der uns ins Geheimnis des Hafens einführt, während der Fahrt, möchte mal Kapitän werden, erzählt er mir. Der Stolz von Ali steht auf dem Gesicht geschrieben und die Corporate Identity, von der der Unternehmenschef beim Interview am selben Vormittag sprach, war zu sehen, zu spüren und zu erleben. Barkassen Meyer ist also ein rundum Unternehmen mit Verstand, Herz und Blick über den Tellerrand hinaus. Bei ihrer Kernkompetenz, Hafenrundfahrt mit viel Inhalt und Witz, sind sie überragend. Alles andere werde ich mir anschauen, wenn die Pandemie vorbei ist und die Schiffe wieder zu einer Bühne umgestellt werden. Eine positive Note ist auch, dass zwischen den Erzählungen, eine über 20 Minuten Sprechpause eingelegt wird, damit die Gäste die atemberaubende Sicht des Hamburger Hafens, ohne Dauergeplapper, genießen können.

Link: Barkassen Meyer

Das Komponisten-Quartier

Hier zeichnet sich bürgerliches Engagement ganz besonders aus. Der Verein wurde auf dieser Basis gegründet und wird noch davon getragen. Darunter sind wichtige kulturelle Institutionen: Fanny- und Fanny Mendelssohn Gesellschaft zu Hamburg e.V., Gustav Mahler Vereinigung e.V. Hamburg, die Hochschule für Musik und Theater in Hamburg, u.v.a.m.

Die Schirmherrschaft ist nicht weniger prominent. Maestro Kent Nagano, den BerlinerInnen bekannt aus der Zeit (2000-2006) als er das Deutsche Symphonie Orchester leitete.

Der Ort im Stadtbild ist stark verknüpft mit der Geschichte, mit dem Werdegang und mit dem künstlerischen Schaffen, vieler weltbekannter Komponisten.

Link: Komponistenquartier

Beatles Tour mit Stefanie Hempel

Es ist der letzte Tag der Reise. Punkt 11 Uhr treffen wir uns am Beatles Platz, der direkt an der Reeperbahn liegt.

Die Sonne knallt wie in den Tropen. Es geht los mit der Tour (Dauer gute 2 Stunden). Stefanie Hempel unzertrennlich von ihrem Ukulele* unterhält sich voller Neugierde und Vorfreude mit den Gästen, bevor es losgeht. Es ist der Tag nach dem 60. jährigen Jubiläumskonzert der Beatles im Club „Indra“. An diesem denkwürdigen Konzertabend wirkte sie auch auf der Bühne. Die Journalisten sind gierig nach Geschichten aus erster Hand. Wir stehen direkt am Beatles Platz Ecke Große Freiheit und exakt hier beginnt die Musikmeile Hamburgs.

Nach anfänglicher Ausführung laufen wir diese berühmt berüchtigte Meile entlang. Es ist geradezu elektrisierend wie viel Geschichte hier drin steckt und bis heute noch lebendig ist.

Wir haben das Privileg, in den Keller zu gehen. Aber nicht in irgend einen. Wir gehen in den Kaiser Keller, bitte schön! Dort spielt Stefanie mit ihrem Ukulele. Aufgrund der Corona-Situation halte ich mich ganz weit weg von der Bühne, aber bei den Kollegen blüht die Beatles-Nostalgie voll auf. Dies geschieht in diesem historischen Keller, der heute noch stolz sein Selbstverständnis auf einem Plakat, das vor der Tür steht, lebt.

Der Höhepunkt ist aber der Augenblick, in dem wir vorm Club „Indra“ stehen. Dort haben die Jungs von Liverpool zum ersten Mal in Hamburg gespielt. Danach sind sie in die weite Welt gegangen. Hamburg, also doch Das Tor zur Welt.

Stefanie Hempel, eine flammende Fan der Beatles und inzwischen weltberühmt kommt sympathisch rüber, erzählt detailliert über die 4 Jungs von Liverpool und versteckt nicht die Freude im Mittelpunkt zu stehen, insbesondere wenn Journalisten aus Großbritannien ihr an den Lippen hängen, um alle Insider-Infos aufzusaugen und Teil lebendiger Geschichte zu werden.

Auch für Rolling Stones Besessene und Fans anderer Rockbands ist die Tour mit Stefanie Hempel ein Muss beim Besuch in der Stadt, die eine bemerkenswerte Musiktradition hat. Die Arbeit von der Marketingagentur der Stadt Hamburg hält diese Geschichte vielseitig, vielschichtig lebendig und sinnlich erlebbar in allen unterschiedlichen musikalischen Richtungen.

*Die Ukulele ist eine gitarrenähnliche viersaitige Kastenhalslaute, deren Saiten teilweise oder insgesamt doppelchörig sein können. Das Zupfinstrument ist bei gitarrenähnlichen Proportionen meist etwa 60 cm lang und 20 cm breit

Link: Hempels Musictour

About Fatima Lacerda

Kultur, Fußball, Musik sind meine Leidenschaften. Reiseberichte sind ein Genuss!

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