In diesem Beitrag dreht sich heute alles speziell um das russische Graffiti, welches bis heute im Reichstag zu bewundern gilt, siehe anhängige umfangreiche Bildergalerie. Für das ganze Drumherum (der Reichstag als solches) sei folgender Blog@inBerlin-Artikel empfohlen: Ein Besuch im Reichstagsgebäude. Zurück zum Graffiti, in den Endtagen des zweiten Weltkrieges auf europäischen Boden, Anfang Mai 1945, verewigten sich russische Soldaten im Reichstagsgebäude, mittels Kohlestiften. Sie taten es großflächig im Reichstag, heute ist dies immer noch an vielen Stellen im Erdgeschoss des Reichstagsgebäudes zu sehen.
1999 gab es noch Diskussionen bezüglich des Erhalts des russischen Graffiti, wie es hier in einem Artikel der Berliner Zeitung von 1999 nachzulesen ist. Letztendlich war es ja ein Triumph der Sieger über das besiegte Nazi-Deutschland. Manche wollen es ad acta legen andere als Mahnmal bewahren für die Schrecken des Zweiten Weltkrieges. In diesem Video erläutert ein Dolmetscher/Historiker die Graffiti-Inschriften. In der anhängigen Bildergalerie kann ich folgendes deuten, Orte wie Moskau, Berlin und Stalingrad sowie die entsprechenden Datum-Angaben. Weitere Angaben/Hinweise können die werten Blogleser gerne in den Kommentaren hinterlassen.
Diese Kritzeleien sind beeindruckend, aber auch etwas spooky.