Modische Höhepunkte: Die Metropole im Winter

Berlin ist eine Modemetropole: Looks, die sich hier auf den Straßen zeigen, spiegeln auf unverwechselbare Weise die Diversität der Hauptstadt wider. Beeinflusst von zahlreichen Subkulturen werden in Berlin immer wieder neue Trends geboren, die in Zeiten von Social Media schnell zu regelrechten Megatrends heranwachsen. Und was trägt man in diesem Winter?

 Hauptstadtmode im Winter (Foto: <a href="https://www.shutterstock.com/de/g/Dodokat" target="_blank" rel="noopener">Dodokat</a> / <a href="http://www.shutterstock.com/editorial?cr=00&pl=edit-00">Shutterstock.com</a> )
Hauptstadtmode im Winter (Foto: Dodokat / Shutterstock.com )

Der eigenwillige Stil der Hauptstadt

In Berlin wird experimentiert: Die Hauptstadt ist für ihre freiheitliche Lebenskultur bekannt – und sie lebt dieses Image ganz bewusst. Außergewöhnliche Outfits, die andernorts vielleicht ein Kopfschütteln provozieren würden, gehören hier zum täglichen Straßenbild. Das lockt nach wie vor viele modeaffine Menschen in die Stadt und bietet einen idealen Nährboden für zahlreiche innovative Labels in den Einkaufsstraßen.

Zum Ende des 20. Jahrhunderts zeigte sich der typische Berliner Stil noch als wildes Potpourri, das vordringlich von den verschiedenen Subkulturen mit ihren jeweils eigenen modischen Codes geprägt war. Aktuell steht dagegen das Ausdrücken der eigenen Individualität im Vordergrund. In Zeiten der Digitalisierung herrscht eine modische Pluralität, in der sich zahlreiche Stilrichtungen in verschiedenen Ausprägungen gegenüberstehen. In diesem Kontext gelten sogar Jogginghose, Trainingsanzug und Sneaker als salonfähig – Schnitt und Materialien machen den entscheidenden Unterschied.

Berlin im Winter 2020/2021: Es wird mutig in der Damenmode

Insbesondere die Saison 2020/2021 setzt auf mutige Kombinationen aus dem breiten Sortiment der winterlichen Damenmode. Dazu gehören beispielsweise auffällige Muster, überlange Schnitte, ausgefallener Strick und Glamour für den Alltag.

Bequeme Outdoor Wintermode
Bequeme Outdoor Wintermode

Die Vorliebe für Überlänge und fließende Silhouetten ist seit Jahren auf den Laufstegen der Welt zu beobachten. In diesem Winter wird sich dieser Trend noch verstärken. Mäntel, Röcke und Kleider reichen nun bis zu den Knöcheln: Oversize und Cocooning lauten die Stichworte.
Gewissermaßen einen Gegentrend zur Überlänge liefert das Tailoring: Den Schnitt von Hemden, Jacken und Bundfaltenhosen bestimmt die Schneiderei – so sitzt die Mode buchstäblich wie auf den Leib geschneidert.

In eine ähnlich klassische Kerbe schlägt der Peter-Pan-Kragen. Ob bogenförmiger Anzugskragen oder sittsamer Hemdkragen: Wichtig ist, dass er unschuldig weiß daherkommt und im eleganten Kontrast zu schwarzen Blusen oder Pullovern getragen wird.

Im Winter darf natürlich auch der Strick nicht fehlen. In diesem Jahr zeigt er sich in bunten Farben und mit auffälligen Mustern. Damit wird Strick zur gestreiften oder regenbogenfarbenen Statement-Wear, die sich auch zu festlichen Anlässen sehen lässt.

Mit Fransen verzierte Kleidungsstücke werden in diesem Winter lang und glitzernd getragen. Sei es über hochgeschlossenen Shorts, als Rock oder als Kleid: Schimmernd und elegant zaubern sie einen stilechten 20er-Jahre-Look, der Lässigkeit ebenso wie Bewegungsfreiheit ausstrahlt. So ist die Fransen-Mode nicht nur für Partys gemacht, sondern wird mit Strick, Denim oder Leder auch im Alltag kombiniert.

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One comment

  1. Also wenn ich mir die aktuelle Mode auf der Straße anschaue, bin ich teilweise entsetzt. Ich habe absolut nichts gegen Vintage und Retro Mode aber diese angebliche 70er und 80er Mode, die von Studenten derzeit getragen wird, hat kaum etwas mit Mode zu tun. Das sieht teilweise so schlecht und geschmacklos aus, dass ich mich frage, ob die Leute keinen Spiegel zuhause haben. Geht es nur mir so oder bin ich schon zu alt für diese Welt?
    Dann war ich (vor Corona) mal in den üblichen Bekleidungsgeschäften und was ich da sehe, ist entweder preislich überhaupt nicht begreiflich oder vom Stil eher wie eine Zirkusveranstaltung. Dank Pandemie und Homeoffice habe ich angefangen meine Kleidung selber zu nähen, so kann ich zumindest selber bestimmen was gut aussieht und nicht irgendein Designer, der die 70er nur aus Filmen kennt. Meine Retro Cord Hose ist jedenfalls gelungen und das Ganze hat mich gerade mal 25 Euro gekostet. Cord Stoffe gibt es nämlich schon ab ca. 9 Euro pro Meter https://www.meterware.net/cord/

    Einfach mal ausprobieren und nicht alles was auf der Straße läuft nachkopieren.
    Bleibt zuhause und gesund! 🙂

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