Flaniert man durch Berlins Straßen, fällt einem die große Vielfalt an Frisuren auf: Männer mit Haaren bis zum Po, Frauen mit rasiertem Kopf, blond, braun, schwarz, rot oder gefärbt in allen Regenbogenfarben. Rastamähnen, Haare zu Braids geflochten, Afros, Igelschnitte, Irokesen – die Berliner Köpfe haben wirklich alles zu bieten. Kein Wunder, dass mehr als 2.000 Friseurbetriebe in der Hauptstadt ansässig sind, die sich tagtäglich um die Mähnen der Berliner kümmern. Doch obwohl man sich ständig mit dem Haupthaar beschäftigt, gibt es Fakten, die nur die wenigsten kennen. Neugierig?
Wer hat die meisten?
Blonde Menschen gehen hier als klarer Sieger hervor. Mit rund 150.000 Haaren verfügen blonde Frauen und Männer über die meisten Haare, gefolgt von Brünetten mit 110.000 und Schwarzhaarigen mit 100.000 Haaren. Am wenigsten haben Rothaarige mit circa 85.000 Haaren auf dem Kopf. Allerdings sagt die Anzahl der Haare nichts über die Fülle der Mähne aus. Denn blondes Haar ist meist deutlich feiner als dunkles oder rotes Haar.
Wie wirkt die Haarfarbe der Frau auf Männer?
Auf Männer haben die Haarfarben von Frauen eine unterschiedliche Wirkung. So glauben 70 Prozent der Männer, dass sie die große Liebe in einer braunhaarigen Frau finden – im Bett trauen sie ihr allerdings nicht so viel Abwechslung zu. Anders scheint es bei Blondinen zu sein. Rund 81 Prozent der Herren finden blonde Frauen attraktiv und sexy. Eine Hochzeit können sich allerdings nur die wenigsten vorstellen, da sie glauben, Blondinen seien untreu und nicht sehr intelligent. Männer schätzen schwarzhaarige Frauen humorlos ein, weshalb sich die Mehrheit nur eine Affäre statt einer Beziehung mit ihnen vorstellen kann. Das Gleiche gilt für Rotschöpfe: Viele Männer erhoffen sich eine heiße Affäre. Wer jetzt direkt Lust bekommen hat eine neue Haarfarbe auszuprobieren, um selbst zu checken, wie sich das auf die Männerwelt auswirkt, sollte vorher schauen, welche Looks mit der eigenen Haarfarbe möglich sind – dabei hilft das Online-Tool Choicify.
Kompetent, intelligent, dominant? So wirken Frisuren auf unser Umfeld
Nicht nur die Haarfarbe hat eine unterschiedliche Wirkung auf Menschen, auch die Frisur selbst. So wirken Frauen mit Pferdeschwanz im Job beispielsweise kompetenter als Frauen, die ihre langen Haare offen tragen.
Männer, die unter Haarausfall leiden, müssen nicht mehr versuchen, die Haare so zu legen, dass es aussieht, als hätten sie volleres Haar. Besser: einfach abrasieren. Denn es heißt, Männer mit Glatze wirken dominanter und intelligenter als Männer mit voller Mähne.
Ein Haar durchlebt drei Phasen
Apropos Haarausfall: Niemand muss sich Sorgen machen, wenn er ab und an ein paar Haare verliert, denn durchschnittlich fallen uns bis zu 100 Haare täglich aus. Bis dahin durchläuft jedes Haar drei Phasen. Die erste Phase dauert zwischen zwei und sechs Jahren, in denen die Haare wachsen. Die Übergangsphase nimmt nur ein bis zwei Wochen in Anspruch. Nach der letzten Phase, der zwei- bis viermonatigen Ruhephase, fällt das Haar aus und es wächst an der exakt gleichen Stelle ein neues wieder nach.