Unruhig und zu kurz – so schläft Deutschland

Über viele Jahre hinweg war sich die Forschung nicht über die große Bedeutung des Schlafes im Klaren. Erst in den vergangenen Jahren zeigte sich nach und nach, wie groß sein Einfluss auf die Gesundheit ist. Doch noch immer reicht die Schlafqualität vieler Menschen in Deutschland nicht aus, um diesen hohen Ansprüchen gerecht zu werden. Wir haben einen genauen Blick auf die einzelnen Muster und Besonderheiten geworfen, die in diesem Kontext eine Rolle spielen.

Gut geschlafen (Foto: <a href="https://www.shutterstock.com/de/g/gpointstudio" target="_blank" rel="noopener">gpointstudio</a> / <a href="http://www.shutterstock.com/editorial?cr=00&pl=edit-00">Shutterstock.com</a> )
Gut geschlafen und fit aufstehen, die Idealvorstellung (Foto: gpointstudio / Shutterstock.com )

Die ideale Ruhephase

In unserem Alltag sind wir häufig vom Bestreben getrieben, möglichst viel zu erreichen. Um im privaten wie auch im beruflichen Umfeld Erfolge zu erzielen, muss jedoch Zeit in die verschiedenen Angelegenheiten investiert werden. So bleibt häufig nicht mehr genügend Raum übrig, um sich in der Nacht ausgiebig vom Stress des Tages zu erholen. Für Erwachsene wäre es dabei vor allem in jungen Jahren angebracht, etwa acht Stunden pro Tag zu ruhen. Experten empfehlen immer wieder, zumindest die Grenze von sieben Stunden nicht zu unterschreiten. Von diesem Punkt an hat der Körper nicht mehr genug Möglichkeiten zur Erholung, was auf lange Sicht zum Beispiel die kognitive Leistungsfähigkeit beeinträchtigen kann.

Das Bett als wichtige Grundlage

Die ganz und gar entscheidende Grundlage für einen guten Schlaf bleibt das eigene Bett. An der Matratze entscheidet sich, ob wir in eine gesunde und natürliche Schlafposition finden können. Inzwischen steht dafür eine große Vielfalt an Möglichkeiten zur Verfügung, wie die Grafenfels Matratzen Website zeigt. Einerseits muss der Härtegrad an individuelle Bedürfnisse angepasst sein. Einzelne Stellen des Körpers müssen im richtigen Maße einsinken können, damit die Wirbelsäule zum Beispiel in Seitenlage überhaupt eine gerade Linie bilden kann. Weiterhin gibt es individuelle Unterschiede bei der Wahl des Materials. In den vergangenen Jahren konnten sich hier vor allem Kaltschäume und Taschenfederkerne bei Verbrauchern durchsetzen.

Das Bettgestell selbst sollte stets mit Bedacht und Umsicht ausgewählt werden. Zunächst spielt dabei vor allem die richtige Größe eine wichtige Rolle. In der Länge überragt es das Maß des eigenen Körpers im besten Fall um etwa 20 Zentimeter. Einzelbetten sollten in der Breite den Wert von 100 Zentimetern nicht unterschreiten. Für Doppelbetten ist eine Breite von mindestens 160 Zentimetern angebracht, um in der Nacht auch zu zweit genügend Platz zu finden.

Vorsicht Berliner Lärm

Natürlich fällt es bei ständigem Lärm deutlich schwerer, in einen ruhigen Schlaf zu finden. Schon in den vergangenen Jahren wurden deshalb in der Hauptstadt einige Debatten angestoßen. Wer an dicht befahrenen Straßen wohnt, wird ohne einen entsprechenden Lärmschutz die ganze Nacht über mit Motorenlärm konfrontiert. Es liegt auf der Hand, dass Schlafstörungen unter diesen Umständen wahrscheinlicher werden. Sogar gesundheitliche Auswirkungen eines akuten Schlafmangels lassen sich im einen oder anderen Fall feststellen.

Menschen, die solche Symptome im eigenen Fall bereits feststellen mussten, erhalten deshalb von Experten einen besonderen Tipp. In diesem Fall sei es ratsam, die engen Wege der Großstadt hinter sich zu lassen. Eine größere räumliche Distanz zum Zentrum Berlins mag zwar für den Weg zur Arbeit und den so beliebten Lifestyle Berlins nicht förderlich sein, dafür jedoch für die Gesundheit, die sich unter solchen Voraussetzungen deutlich leichter von den Strapazen vergangener Nächte zu erholen weiß.

Eine Folge der Ablenkung

Doch nicht nur diese externen Faktoren, die sich auf den ersten Blick nicht beeinflussen lassen, können zu einer verminderten Schlafqualität führen. Auf der anderen Seite ist es die ständige Ablenkung, der wir im Alltag ausgesetzt sind. Für viele Menschen ist es nicht mehr möglich, in den Abendstunden Ruhe zu finden und sich so mental auf den Schlaf vorzubereiten. Über das Smartphone treffen noch immer im Takt von wenigen Minuten neue Reize ein. Arbeitnehmer haben darüber hinaus mit der ständigen Erreichbarkeit zu kämpfen, wie sie heute bereits in vielen Berufen verlangt wird. So zerstreut sich der Fokus zusehends, was negative Auswirkungen auf die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin hat.

An dieser Stelle gibt es nur einen wichtigen Rat, den Schlafforscher ihren Patienten mit auf den Weg geben. Für sie ist es am Abend dringend notwendig, das Handy beiseite zu legen und sich nicht mehr mit stetig neuen Reizen konfrontieren zu lassen. Stattdessen sollte das Finden der gewünschten Ruhe im Vordergrund stehen. Es ist gleichsam legitim, dem Arbeitgeber eine Deadline am Abend für die persönliche Erreichbarkeit zu setzen. Ab diesem Punkt ist es schlichtweg nicht mehr möglich, Informationen auszutauschen, da die Zeit bereits in den privaten Bereich fällt. Die anderweitige Nutzung der technischen Geräte sollte am Abend ebenfalls eingeschränkt werden. Denn nicht nur aufreibende E-Mails aus dem Büro haben einen negativen Einfluss auf den Schlaf, auch das blaue Licht des Bildschirms. In seinen Frequenzen erinnert es unser Gehirn an das helle Licht der Sonne. Dadurch kommt es nicht zur Ausschüttung wichtiger Hormone, die eigentlich notwendig gewesen wären, um in einen geruhsamen Schlaf finden zu können. Auch hier können persönliche Maßnahmen bereits viel bewirken.

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One comment

  1. ich bin eine ewige Kann-Nicht-Schläferin, es war interessant, neue Informationen zu lesen, danke! 🙂

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