Das heutige Fundstück ist das Langenbeck-Virchow-Haus in der Luisenstraße 58/59 (Berlin-Mitte), direkt neben der großen Charité-Bettenhaus. Das Langenbeck-Virchow-Haus hat eine bewegte Geschichte hinter sich! 1915 fertiggestellt im Auftrag der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) und der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie (DGCH). In den Folgejahren wird es von den eben genannten Gesellschaften genutzt. 1945 erfolgte die Besetzung durch die sowjetische Militärbehörde.
Ab 1949 bis 1976 tagte die DDR-Volkskammer im Hörsaal des Hauses. Wilhelm Pieck (siehe Bild) wurde in diesem Haus als erster Präsident der DDR gewählt, jeweils 1953 und 1957! Nach der Wende 1989/1990 folgten einige Rechtsstreitigkeiten, letztendlich wurde es dann 2003 zurückübertragen an die BMG und an die DGCH. Aktuell beherbergt das Haus 20 verschiedene Fachgesellschaften und wird auch „Haus der Medizin“ genannt. Und jetzt hat das Haus sogar eine eigne Website: langenbeck-virchow-haus.de, welches auch die Zeitdaten für diesen Artikel geliefert hat!
Lieber Blogger,
ich bin begeistert von deinem wunderbaren Fundstück: Das Langenbeck-Virchow-Haus. Dein Artikel hat mir wertvolle Einblicke in die beeindruckende Geschichte dieses Ortes gegeben und fördert meine Begeisterung für Berlins verborgene Schätze. Vielen Dank für deine großartige Arbeit und den inspirierenden Beitrag!