In der Mitte von Berlin genauergesagt in der Oranienburger Straße gibt es seit der Wende das “Kunsthaus” Tacheles, über Berlins Grenzen hinaus bekannt. Von außen wirkt es wie eine Ruine, drinnen wurde von einigen Jahren einiges saniert wie Elektrik und Sanitär. Angeboten werden ein Kino, ein paar Cafes und viele Ateliers. Aktuell geht es um die Zukunft des Hauses, die derzeitigen Mieter möchten gerne drin bleiben, die Besitzer sind dagegen, da die lukrative Lage eine höhere Miete möglich macht.
Ursprünglich war es mal ein Passagen-Kaufhaus, die Friedrichstadtpassagen, welches im Jahre 1909 entstand. Mit dem Krieg wurde dieses Kaufhaus stark zerstört, denn es steht nur noch ein Teil davon. Zu DDR-Zeiten verfiel die Ruine weiter und weiter, 1990 wurde das Gebäude dann von Künstlern besetzt und erhielt den Namen Tacheles. Der Name ist jiddischen Ursprungs, was viele deutsche Juden gesprochen haben und bedeutet so viel wie Klartext reden! Es gab einige Irrungen und Wirrungen, letztendlich gab es legitimierte Mietverträge, welche schon im Jahre 2008 ausgelaufen sind.
Was ist Eure Meinung zur Zukunft des Tacheles? Eine schöne Bildergalerie mit weiteren Infos zum Tacheles gibt es hier: Bildergalerie Tacheles.