Haus und Garten für den kommenden Frühling fit machen

Jedes Jahr hinterlässt der Winter im Außenbereich des Hauses und im Garten seine Spuren. Daher ist es im Januar oder spätestens Februar angesagt, den Zustand zu überprüfen und die notwendigen Arbeiten vorzunehmen, damit die warme Jahreszeit kommen kann.

Die Vorbereitung für den Frühling ist mit etwas Aufwand verbunden. Wer sie allerdings regelmäßig durchführt, spart Zeit, Geld und Ärger.

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Schöner Garten (Quelle: Bild von zhugher auf Pixabay)

Frühjahrs-Check fürs Haus

In der Regel werden vor allem die Außenwand und das Dach durch Regen, Frost, Schnee und Hagel in Mitleidenschaft gezogen. Daher sollten Eigentümer dann, wenn sich der Winter verabschiedet, nach dem Rechten sehen.

Das Dach

Üblicherweise machen sich eventuelle Schäden zuerst am Dach bemerkbar. Laub und Schmutz haben sich angesammelt und eine Reinigung der verstopften Regenrinne wird notwendig. Schadhafte Ziegel müssen ausgetauscht werden.

Im besten Fall sollte das Dach fachgerecht gegen Marder abgedichtet werden. Sollte eine komplette Dachsanierung notwendig sein, könnte eine solche mit der Installation einer Photovoltaikanlage verknüpft werden.

Rollläden, Fenster und Türen

Dabei ist es von Bedeutung, dass die Dichtungen noch funktionstüchtig sind. Auch verzogene Holzrahmen schmälern den Wert des Hauses nachhaltig. Feuchtigkeit tritt ein und auf Dauer können selbst kleine Schäden dazu führen, dass das Haus ein Sanierungsfall wird. Es ist daher zu empfehlen, die betroffenen Dichtungen und Rahmen so schnell wie möglich zu erneuern.

Die Fassade

An der Fassade zeigen sich kleine Schäden in Form von Rissen im Verputz, abgeblätterter Farbe und Salzausblühungen. Je besser diese Anzeichen des Verfalls zu erkennen sind, desto eher sollte über eine Fassadenrenovierung nachgedacht werden. Im Idealfall lassen sich diese Arbeiten mit einer Fassadendämmung kombinieren.

Terrasse, Balkon und Wege

Gehwegplatten sowie die Bodenbeläge von Balkon und Veranda leiden unter Frost und Sickerwasser. Platten senken sich ab, verlieren Stabilität und werden zu gefährlichen Stolperfallen. Es empfiehlt sich, Hohlräume zu verschließen und lose Kacheln gegebenenfalls neu zu verkleben.

Beete für den Frühling vorbereiten

Im Garten können die Vorbereitungen für den Frühling direkt nach dem ersten Frost beginnen. In der Regel geht es dabei darum, den Boden für die Aussaat vorzubereiten.

Umgraben – ja oder nein?

In einem ersten Schritt werden die Beete von Schmutz und losem Laub befreit. Sträucher, Hecken und Kräuter werden zurückgeschnitten, damit die neuen Triebe gut belüftet werden und mehr Sonne abbekommen.

Danach gilt es, die Bodenkrume aufzulockern, damit die Mikroorganismen ihre Arbeit aufnehmen können. Dabei hat es sich erwiesen, dass großflächiges Umgraben mit dem Spaten eher schädlich für den Boden ist. Gartenexperten raten dazu, nur die oberste Krume mit einem Grubber oder einer Grabegabel zu bearbeiten.

Unkraut ist nicht gleich Unkraut

Viele Besitzer vornehmlich von Zier- und Kleingärten erkennen in Unkräutern den größten Feind eines Gartens. Diese Annahme ist so nicht ganz richtig. Der Begriff Unkraut ist eine menschliche Erfindung und in der Natur nicht vorgesehen.

Viele Unkräuter sind reich an Stickstoff und Phosphor. Werden sie im Boden gelassen, muss weniger gedüngt werden. Das Jäten sollte sich auf solche Pflanzen beschränken, die ein großes Wurzelwerk vorweisen und die Tendenz zeigen, andere Pflanzen zu überwuchern.

Nährstoffe hinzufügen

Jetzt ist es an der Zeit, den Boden mit Nährstoffen zu versorgen. Am besten fällt die Wahl auf organischen Naturdünger, sofern kein Komposthaufen angelegt wurde. Die natürlichen Substanzen versorgen sowohl die Pflanzenwelt als auch die Bodenlebewesen mit den notwendigen Nährstoffen.

Der Dünger wird großflächig über den Boden geworfen und danach mit dem Rechen sanft in die Bodenkrume eingearbeitet. In unseren Breiten ist es empfehlenswert, Dünger mit geringem Stickstoff- und Nitratgehalt zu verwenden. Wer im Zweifel über die Bodenbeschaffenheit ist, kann eine Bodenprobe im Labor vornehmen lassen, um die optimale Zusammensetzung des Düngers zu ermitteln.

Dem Boden eine Ruhephase gewähren

Sobald diese Vorbereitungsarbeiten abgeschlossen sind, sollte dem Boden eine drei- bis vierwöchige Pause gegönnt werden. Hohlräume schließen sich und die Saat geht dadurch regelmäßiger auf.

Saatgut besorgen

Parallel zur Vorbereitung der Beete wird die Zusammenstellung derselben geplant. Nun ist es an der Zeit, das dafür notwendige Saatgut zu besorgen. Auch hier empfehlen Gartenfreunde mit Expertise, auf Bio-Saatgut zurückzugreifen. Einige Pflanzensorten müssen in der Keimphase im Topf vorgezogen werden. Die eigentliche Aussaat beginnt frühestens Anfang März.

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Liebe das Wasser und die Großstadt Berlin.

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