Berliner und ihr Haushalt

Sauberkeit ist das beste Mittel, um sich im Haushalt vor krankmachenden Keimen zu schützen. Der Berliner Mieterverein bekommt häufig Beschwerden aufgrund nicht oder nur schlampig durchgeführter Reinigungen des Treppenhauses. Doch wie sieht es eigentlich in den Wohnungen aus?

Dreckiges Geschirr (Image by Cufflinks from Pixabay)
Dreckiges Geschirr (Image by Cufflinks from Pixabay)

Die Reinlichkeit innerhalb der vier Wände

Ein sauberes Heim ist für viele Einwohner der Hauptstadt ein Muss. Staubwischen und -saugen, den Müll rausbringen, das Bad putzen und die Küche nach dem Essen zu reinigen gehört für die meisten Bürger dazu. Das ist auch besser so. Mangelnde Sauberkeit im Haushalt ist gefährlich. Vor allem in der Küche ist eine keim- und schmutzfreie Zone zu empfehlen, schließlich werden hier Lebensmittel zubereitet und verzehrt. Das Badezimmer sollte nicht minder glänzen. Wie eine Umfrage aus Österreich belegt, bringt die Corona-Pandemie mehr Ordnung in die Wohnungen. Vor allem die 18 bis 29-Jährigen haben Ordnung und Sauberkeit für sich entdeckt. Etwa jeder Zehnte versinkt aber im Chaos. Single-Haushalte von Männern leiden besonders. Bei der älteren Generation soll sich in Sachen Sauberkeit nicht viel verändert haben.

Wohnung richtig reinigen

Zum effektiven Säubern der Wohnung ist gewisses Equipment erforderlich. Einige Gerätschaften erleichtern die Arbeiten wie das Entfernen von Staub und Wischen von Oberflächen. Neben einem Staubsauger und Wischmob sind ein Handfeger mitsamt Kehrschaufel sowie diverse Putztücher und Schwämme eine sinnvolle Grundausstattung. Aggressive Reinigungsmittel müssen nicht eingesetzt werden. Ein Gemisch aus Essig und Wasser ist ein wirksames Hausmittel, um Dreck, Kalk und hartnäckige Flecken zu entfernen. Auch Backpulver und Zitronensäure zeigen einen reinigenden Effekt und sind umweltfreundlich. Auf der Seite von Team Clean gibt es ausführliche Infos zur passenden Ausrüstung. Wer Tipps zu den wichtigsten Reinigungsprodukten fürs Bad braucht, schaut dort vorbei.

Fünf Ideen für mehr Sauberkeit in einem Mehrpersonenhaushalt

  • Jeder räumt seinen Schmutz sofort weg. Das heißt, wenn sich ein Mitbewohner ein Brot schmiert, landet der Teller und das verwendete Besteck nach dem Gebrauch direkt in den Geschirrspüler. Das Gleiche gilt für die Dusche und das WC: jeder reinigt die Kabine nach der Benutzung und säubert die Toilette unmittelbar im Anschluss ans verrichtete Geschäft.
  • Ein Putzplan kann Wunder bewirken. Voraussetzung ist natürlich, dass dieser ernst genommen und strikt eingehalten wird. Der Plan verzeichnet klar, wer an welchem Tag die Küche oder das Bad putzen soll. Eine faire Verteilung der Aufgaben ist zu empfehlen, damit es keinen Streit gibt. Der Putzplan wird am besten in der Küche oder im Flur aufgehängt, damit ihn jeder stets wahrnehmen kann.
  • Sinnvoll ist es auch, einen Wochentag für eine gemeinsame Reinigungsaktion zu vereinbaren. Zum Beispiel kann jeden Mittwoch der Wischmob und Staubsauger zum Einsatz kommen. Den nicht gerade angenehmen Job des Toilettenputzens sollte jede Woche ein anderer Mitbewohner übernehmen.
  • Funktioniert der Putzplan nicht und klappt es mit der gemeinsamen Wohnungsreinigung an einem bestimmten Wochentag genauso wenig, lässt sich eine Fachkraft einstellen. Jeder Mitbewohner trägt einen Teil zur Finanzierung bei und schon glänzt die Bude wieder.
  • Vor dem Putzen ist Ordnung zu schaffen, um Zeit zu sparen. Ist die Wohnung nicht aufgeräumt, lässt es sich nur schwer putzen. Deshalb sollte jeglicher Kleinkram in Schubladen verschwinden. Stühle, Vasen und andere Dekorationen sind vorm Staubwischen hochzustellen.

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