Mit deutlich mehr als dreieinhalb Millionen Einwohnern ist Berlin nicht nur bevölkerungsmäßig die größte Stadt Deutschlands, sondern auch in ihren Ausmaßen sucht sie ihresgleichen im Land. Denn wer einmal quer durch Berlin möchte, der muss schon einige Kilometer an Wegstrecke auf sich nehmen. Das Auto ist aber für viele auch keine Alternative in der Großstadt. Denn gerade in den Rush Hours sind die Straßen nicht selten verstopft und ein Vorankommen nur zäh möglich. Vor allem Pendler treibt die Verkehrssituation regelmäßig die Weißglut auf die Stirn.
Die Öffentlichen sind in Berlin zwar vergleichsweise gut ausgebaut, jedoch möchte gerade in Coronazeiten nicht jeder mit vielen anderen Menschen in die U-Bahn oder den Bus steigen. Darüber hinaus befinden sich die Stationen oft nicht genau am Ziel, sondern es ist immer noch ein Fußweg in Kauf zu nehmen. Doch gerade für diese Strecken, die zum Gehen zu weit und zum Autofahren zu kurz erscheinen, hat sich ein neues Fahrzeug in der Stadt etabliert und ist auf Berlins Straßen auch in wachsender Zahl sichtbar. Nämlich der Kickroller.
Der Tretroller als perfektes Gefährt
für Berlins Straßengewirr
Wer im Zentrum von Berlin unterwegs ist, dem werden in den letzten Jahren vermehrt zweirädrige Tretroller auf den Straßen aufgefallen sein. Diese gehören in vielen Fällen zu einem der Scooter-Verleiher, die diese anbieten. Nicht wenige davon sind sogar motorisiert mit einem E-Motor und ermöglichen dadurch müheloses Vorankommen. Die Scooter schleichen sich an jedem Stau problemlos vorbei und können auch viele Abkürzungen nehmen. Vor allem aber schätzen die Nutzer, dass sie damit Fußstrecken sparen und unkompliziert ans Ziel kommen, ohne am Schluss noch einen Parkplatz suchen zu müssen. Während die meist pro Minute abgerechneten Roller der Verleiher vor allem von Touristen verwendet werden, die Berlin erkunden möchten, befinden sich andere natürlich auch im Eigentum ihrer Besitzer, die sie täglich nutzen. Viele Gründe sprechen für eine eigene Anschaffung, vor allem, wenn oft Wege innerhalb des Stadtzentrums anfallen.
Kickroller als lohnende Investition für Stadtbewohner
Wer in der Stadt wohnt und einen Kickroller kaufen möchte, der kennt in der Regel die täglichen Mühen, um im Verkehr voranzukommen. Die Abhängigkeit von den Abfahrtszeiten der Öffis sowie von den jeweiligen Stationen ist oft ebenso nervenaufreibend wie die Parkplatzsuche in der Innenstadt. Sich Roller für kurze Strecken einfach auszuleihen, ist jedoch für viele Pendler auch keine Alternative. Denn diese Scooter dürfen in der Regel nur an bestimmten Plätzen abgestellt werden, sodass das gewünschte Ziel damit mitunter wiederum nicht erreicht werden kann. Außerdem fallen die Kosten für die Leihe schnell ins Gewicht. Wenn ein eigener E-Scooter nicht im Budget liegen mag, kann ein Kickroller zum Antreten eine passende Alternative dazu darstellen. Damit lassen sich die meisten Wege sehr einfach absolvieren, ohne ins Schwitzen zu geraten.
Scooter mit Öffis kombinieren
Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass der Tretroller seinem Image als Kinderspielzeug längst entwachsen ist und zur vollwertigen Mobilitätslösung für das urbane Gefilde aufgestiegen ist. Dabei werden Routen nicht ausschließlich mit diesem Zweirad unternommen. In den meisten Fällen sogar dient der Scooter lediglich dazu, einen Teil der Strecke zu absolvieren. Denn alle Roller, die sich zusammenklappen lassen und daher auch sehr kompakt transportierbar sind, dürfen auch in den öffentlichen Verkehrsmitteln kostenfrei mitgenommen werden. So gelingt es, beispielsweise von den Schlafstädten der Stadtränder mit Bahn, Bus und U-Bahn ins Zentrum zu gelangen, dort aber für die letzte Wegstrecke bis zum endgültigen Ziel den Roller einfach auszuklappen und loszufahren.
Kickroller bieten für viele Bereiche die perfekte Unterstützung im Berliner Stadtverkehr. Dort, wo die Wege zu weit für Fußmärsche sind, aber weder Parkplätze noch U-Bahnstationen in Sicht sind, wird der Roller zum dankenswerten Begleiter. Wer nicht selber treten möchte, bekommt den Scooter auch mit E-Motorisierung.