Hörbucher am BVG-Ticketautomaten

Seit dem 01.09.2018 gibt es an 686 Ticketautomaten der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) neben Fahrscheinen auch Hörbücher zu kaufen. Der Ronin Hörverlag und die Hörbuchmanufaktur Berlin bieten jeweils ein Hörbuch pro Monat zum Download an.

Als BVG-Nutzerin mit Abo sei Ines Zimzinski, Geschäftsführerin der Agentur diehoeragenten schon öfter in die Situation gekommen, bei längeren Fahrten ein Hörbuch auf dem Handy vermisst zu haben. Mit der Aktion „Hörbuch am Automaten“ könnten Wartezeiten verkürzt und die U-Bahn- oder Busfahrt abwechslungsreicher gestaltet werden. Beide Hörverlage seien froh, mit der BVG einen Umsetzungspartner für dieses innovative Projekt gefunden zu haben.

Hörbucher am BVG-Ticketautomaten
Hörbucher am BVG-Ticketautomaten

Was genau der Fahrgast im Repertoire am Automaten findet, präzisiert Stanley Schäfer, Geschäftsführer des Ronin-Hörverlags. Er betont, dass es sich um unterhaltsame und spannende Hörbücher handelt, die aber alle ab 12 Jahren geeignet seien. Dabei sei das Programm so bunt gemischt wie die Fahrgäste. Von Krimis, Fantasy- und Lovestories über Kinder- und Jugendbücher bis hin zu Ratgebern sei für jeden Geschmack etwas in der Auswahl.

12 Monate läuft die Aktion zunächst. Jeden Monat gibt es ein neues Hörbuch je Verlag.

Der Kaufvorgang ist unkompliziert: Unter dem Menüpunkt Touristik & Events befindet sich der Button Hörbuch. Hier sucht der Kunde sich einen Verlag aus und drückt auf das Hörbuch der Wahl. Nach dem Einwurf von 5,- € in den Automaten kommt ein Ticket mit einem Downloadlink und einem Code heraus. Der Hörer besucht die Seite und lädt sich mit dem Code das Hörbuch auf sein mobiles Endgerät (Handy, Tablet, Laptop, …) herunter.

Schauen wir mal wie das Angebot angenommen wird und ob es Nachahmer geben wird;o)

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One comment

  1. Ich glaube die Aktion wurde eher ins Leben gerufen, um die Wartezeiten bei Verspätungen zu überbrücken; so merkt es der Kunde nicht so… 🙂
    Nein Spaß beiseite, das ist eine nette Idee. Nicht mehr, nicht weniger. Hätte man in den Bahnen vernünftiges Internet, könnte sich jeder für sich unterhalten lassen mit dem, was er will.

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