Berlin wächst und wächst

Das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg hat eine neue Statistik herausgegeben mit der Aussage, das mit dem Zeitpunkt 31.12.2016 über 3,67 Millionen Menschen in der Hauptstadt Deutschlands leben. Das bedeutet ein Zuwachs von 60.500 Einwohnern gegenüber dem Vorjahr, in den letzten fünf Jahren waren das sogar 243.000 neue Bürger. Das ist um einiges mehr als Potsdam insgesamt Einwohner hat (aktuell 170.000), da braucht man sich nun nicht wirklich wundern, das Wohnraum knapp wird und die Miete rasant steigen.

Weitere interessante Zahlen liefern die folgenden Grafiken, erkennbar in der ersten Grafik ist die Verteilung des Durchschnittsalter in Berlin. Wo keiner wohnt gibt es entweder Wasser oder Grün, auch in der Grafik erkennbar. Es zeigt sich, das die jungen Leute in der Stadtmitte wohnen und nach außen hin, der Altersdurchschnitt steigt.

Die Mitte Berlins bzw. der Innenbereich des S-Bahnringes steht nicht nur für zahlreiche Sehenswürdigkeiten sondern auch eine hohe Einwohnerdichte, die schon über 10.000 Einwohner je km² gehen kann. Zum Vergleich Tokio hat ca. 15.000 Einw./km², was ja bekannt ist für Enge in der Großstadt. Ein anderer Vergleich wäre Australien, dort tummeln sich nur unglaublich 3,1 Einwohner je km², grenzenlose Freiheit.

Berlin ist groß und bunt, das spiegelt sich auch in der Bevölkerungszusammensetzung wieder. Alle Welt strömt nach Berlin, ein Großteil aus der Europäischen Union (stark vertreten: Polen) sowie Asien und Nicht-EU-Länder (Großteil aus der Türkei). Weitere interessante Fakten im statistischen Bericht vom Amt für Statistik Berlin-Brandenburg.