Der bekannte Mauerkünstler Thierry Noir, welcher bestimmt allen bekannt ist durch die übergroßen Gesichter/Fratzen an der East-Side-Gallery (siehe auch folgendes Foto), hat ein neues Berliner Hostel verschönert. Versehen mit Altbau-Charme liegt dieses Hostel mitten in Berlin-Mitte zwischen dem Ex-Tacheles Haus und S-Bhf Oranienburger Str. Es ist ein angenehmer Kontrast zur bekannten sozialistischen Bettenhochburg-Filiale der Generator Gruppe, welches bis dato nur am am S-Bhf Landsberger Allee vertreten war.
Zurück zur Kunst, die Berliner Gäste haben daher beim check-in vor Ort schon die Möglichkeit, mit Teilen der Berliner-Mauer(Kunst) in Berührung zu kommen. Thierry Noir ist in Lyon/Frankreich geboren und lebt seit 1982 in Berlin (West), weil es zu der Zeit „Mode“ war in Berlin zu sein, speziell als Künstler (siehe auch David Bowie, Iggy Pop). 1984 kam er mit Freunden auf die Gedanken die „graue“ hässliche Mauer zu verschönern und hatte dabei auch einige Begegnungen mit den DDR-Grenzsoldaten. Die großen Durchbruch hatte er dann letztendlich wiederum der Berliner Mauer zu verdanken, seine großflächigen Bilder mit bunten Köpfen. Für manche Betrachter haben Sie Ähnlichkeit mit den Steinfiguren der Osterinsel oder könnten in Verwandtschaft mit der Zeichentrickserie den Simpsons stehen.
Sein neuestes Werk begrüßt die Berliner Gäste aus aller Welt in Ihren Zwei- oder Mehrbettzimmer schon direkt auf dem Weg in Ihre Unterkunft. Zu finden sind seine Kunstwerke in jeder Etage, wobei der Keller direkt von ihm bemalt wurde, in den anderen Etagen verschönern Folien/Tapeten mit seinen Bildern die Gänge in Richtung Zimmer. Die Clou dabei ist, das jede Etage einen anderen Grundton hat, z.B. Rot / Blau oder Grün. In der Bildergalerie ist die rote Etage und der Keller sichtbar, des weiteren sind auch noch Bilder von der Baustelle zu sehen. Jetzt im Mai, ist alles fertig und die Gäste können kommen.
Weitere Informationen zum Künstler gibt es hier: galerie-noir.de
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