Am vergangenen Samstag, den 13.08.2011 wurde in Berlin an vielen Orten dem 50. Jahrestages des Mauerbaus gedacht. Unter anderem auch in der Bernauer Straße. Dort befindet sich schon seit einigen Jahren die Gedenkstätte Berliner Mauer mit einem Original-Abschnitt Berliner Mauer in voller Breite, daher mit Hinterlandmauer, Wachturm, Kolonnenweg und Hauptmauer. Nun ist diese Gedenkstätte weiter gewachsen! Einen kleinen Eindruck bieten der folgende Kurzbericht sowie die Bildergalerie am Ende des Artikels.
Zu sehen gibt es im neuen nördlichen Abschnitt C, den springenden Soldaten als Skulptur an der Brunnenstraße und als Wandtattoo. Wobei korrekterweise erwähnt werden Muss, dass die historische Begebenheit sich an der Ecke Ruppiner Straße / Bernauer Straße zugetragen hat. Zu sehen sind des Weiteren viele großflächige Bilder an den Hauswänden, Informationssäulen mit Dokumentation z.T. audiovisuell. Die Anlage ist zumeist als Grünfläche gehalten, teilweise mit Metallstreben im Boden versetzt. Viele Metallstreben sind zudem am Ort der ehemaligen Hauptmauer, diese ist nun durchlässig. Ein weiteres Highlight ist im neuen Abschnitt B zu finden, die Begehung des noch erhaltenen offenen Kellerbereiches eines ehemaligen Wohnhauser an der Bernauer Str.
Ein zentraler Punkt bleibt zudem auch die Kapelle der Versöhnung, am ehemaligen Ort der Versöhnungskirche. Der Abschnitt A umfasst wie bisher das Dokumentationszentrum mit dem Original-Mauerabschnitt und in Richtung Nordbahnhof, das Besucherzentrum. Insgesamt macht diese Neugestaltung einen schönen und informativen Eindruck! Der noch nicht fertiggestellte Abschnitt D, ist der längste Einzelabschnitt und geht von der Brunnenstraße bis zum Mauerpark und beschäftigt sich mit der Thematik „Es geschah an der Mauer“ und wird 2012 freigegeben. Graphisch dargestellt werden die Abschnitte im folgenden Übersichtsbild. Am 13.08.2011 wurde zudem vor Ort den Opfern der Berliner Mauer gedacht, dazu gab es eine Bühne mit diversen Protagonisten, welche Opfer der Mauer waren. Zudem war einige Prominenz vor Ort, welche Kränze niedergelegt haben. Möge die Erinnerung eine Mahnung für die Zukunft bleiben!
Auch ich hab den Berliner Mauerbau gemeinsam mit der nackten Kati und dem Erich bei mir in der russischen Sauna, mit Krimsekt und Kaviar gefeiert.
Wusstet Ihr, dass ehemalige Stasimitarbeiter den TÜV unterwandert haben?
ich finde es gut, dass berlin endlich einen wirklich ansprechend gestalteten ort geschaffen hat, an dem es sich mit seiner eigenen geschichte auseinander setzen kann.
die gedenkmeile wird sicher viele leute anziehen, die mehr über die mauer erfahren wollen.
Also ich fande ehrlich gesagt die Spezialberichte der Zeitung „Nord Berliner“ recht interessant, weil hier mit de Bornholmerstraße ein wichtiger Grenzübergang lag. Es ist nämlich ziemlich interessant, wenn man weltpolitische Ereignisse immer wieder in die lokalen Kontexte einordnet. Erst hier entstehen die echten Stories, die die Geschichte menschlich machen.