Berlin zu Fuß – die perfekte Route für einen Tag

Berlin ist groß, hat ein exzellentes öffentliches Personen- und Nahverkehrsnetz und eine Buslinie, die den Großteil der Sehenswürdigkeiten anfährt. Doch niemand muss sich in einen vollen Bus zwängen: Viele Highlights lassen sich nämlich auch zu Fuß erkunden. Die beste Zeit hierfür ist von Frühjahr bis Herbst. Im Frühling und Sommer finden sich in der Stadt zahlreiche Wasserstationen wie Brunnen, Freibäder und Seen, um Füße und Beine abzukühlen. Im Herbst sollte man vor allem an wasserfestes Schuhwerk denken, damit die Füße bei Regen und nassem Laub warm und trocken bleiben. Tauche in den Großstadttrubel ein und entdecke Berlin in all seinen Facetten auf eigene Faust!

Berlin zu Fuß – Vorbereitung

Bevor Du Dich aufmachst, solltest Du ein paar Vorkehrungen treffen. Nimm vor allem im Sommer ausreichend zu trinken mit, am besten eine große Flasche Wasser. Festes und bequemes Schuhwerk ist ebenfalls unverzichtbar, um die Gelenke zu schonen und blasenfrei durch die Stadt zu kommen. Wer aufgrund empfindlicher Füße oder einer Fehlstellung längere Spaziergänge bisher gescheut hat, kann mit extraweiten und dennoch stylischen Schuhen wie denen von LaShoe schmerzfrei durch Berlin spazieren. Zudem empfiehlt es sich, einen Rucksack statt einer Handtasche mitzunehmen. So hast Du beide Hände frei und belastest Deinen Rücken nicht durch einen einseitigen Trageriemen.

James Simon Galerie auf der Museumsinsel (Neu seit 2019)
James Simon Galerie auf der Museumsinsel (Neu seit 2019)

Berlins Highlights in unter zehn Kilometern

Die Entdeckungstour beginnt am Bundeskanzleramt, von dem sich nur einen Katzensprung entfernt das Reichstagsgebäude mit seiner imposanten Glaskuppel befindet. Diese ist für angemeldete Besucher geöffnet und bietet einen außergewöhnlichen Blick über die Stadt. Halte von oben Ausschau nach dem Brandenburger Tor am Pariser Platz, der nur wenige Gehminuten von hier entfernt liegt. Vom Brandenburger Tor aus lohnt es sich, die Straße des 17. Juni hinabzublicken, um die „Goldelse“, wie die Berliner ihre Siegessäule liebevoll nennen, strahlen zu sehen.

Nur wenige Schritte vom Brandenburger Tor befindet sich das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit einem interessanten Besucherzentrum. Am Ufer der Spree entlang kommst Du anschließend zum Bode-Museum. Hier beginnt die Museumsinsel, Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und einer der schönsten Orte, die Berlin zu bieten hat. Direkt nebenan wartet bereits das nächste Highlight: der Berliner Dom am Lustgarten! Setz Dich auf die Wiese oder kühl Dich am Springbrunnen ab, während Du die Umgebung auf Dich wirken lässt. Die Route führt Dich anschließend nach Osten über die Karl-Liebknecht-Straße zum Neptunbrunnen, an dem Du zum Roten Rathaus abbiegst. Hier sitzen der Regierende Bürgermeister und der Senat von Berlin.

Du befindest Dich mittlerweile am Alexanderplatz, weithin sichtbar durch den imposanten Fernsehturm. Nachdem Du Dir den Turm aus der Nähe angeschaut hast, kannst Du Dich anschließend auf die Otto-Braun-Straße begeben, um auf den Volkspark Friedrichshain zuzusteuern. An der Ecke „Friedensstraße/Am Friedrichshain“ betrittst Du den Park und gelangst zum wunderschönen Märchenbrunnen. Tauche auch hier die Zehen ins kühle Nass und schau Dir die zahlreichen Figuren an: Erkennst Du, aus welchen Märchen sie jeweils stammen? Der Volkspark Friedrichshain lässt den Großstadttrubel draußen vor den Pforten und lädt zum Entspannen in grüner Atmosphäre ein. Lass den Tag zum Beispiel im Freiluftkino Friedrichshain, das ebenfalls in der Parkanlage stattfindet, bei einem Film unter den Sternen ausklingen.

Berlin - Weitblick
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