Berlin gehen die Büroflächen aus: 3 Tipps für kleine Büros

Unsere Hauptstadt ist nicht nur für Besucher und Zugezogene interessant. Auch immer mehr Unternehmen wollen hier gern ansässig werden. Andere Berliner Betriebe vergrößern sich dank Wirtschaftsboom und brauchen mehr Raum – den es aber gar nicht gibt. Hier gibt es 3 Tipps, wie man auch in kleinen Büros mit einer intelligenten Bürogestaltung Platz schaffen kann.

Größere Büros in Berlin werden knapp

Der Berliner Markt für Büroflächen ist hart am Anschlag. Das zeigt auch der aktuelle Marktbericht über Bürohäuser der Berliner Sparkassen. In den letzten Jahren wurden die Erwartungen an den Berliner Büromarkt stetig überschritten. 2017 waren laut Bericht 1,01 Millionen Quadratmeter vermietet. Die Leerstandsquote lag Ende 2017 bei 2,2 Prozent und sie wird weiter sinken. In Mitte, Europacity und Kreuzberg sind mit einem Leerstand von unter 0,5 % praktisch keine Büroflächen mehr verfügbar.

Startup Innenleben (Foto: dotshock / Shutterstock.com )
Berliner Startup Innenleben (Foto: dotshock /Shutterstock.com )

Kleine Büros richtig nutzen: 3 Tipps

Ansässigen kleineren Unternehmen ist es also fast unmöglich, schnell und praktisch in größere Büroräume umzuziehen. Auch im Hinblick auf die steigenden Mieten für Büroflächen kann es durchaus Sinn machen, die bestehenden kleineren Flächen neu zu planen und den Raum mit einer effektiven Bürogestaltung und einer guten Ausstattung besser zu nutzen. Letztendlich dreht sich alles um effektive Platznutzung, Wohlfühlen und letztendlich auch um eine bezahlbare Miete, was sich auch im Büro der Zukunft mit wachsendem Digitalisierungsanspruch widerspiegelt. Hier gibt es 3 Tipps für die Gestaltung von kleinen Büros.

1. Büromöbel schlau positionieren

Anstatt auf die kunterbunten zusammengewürfelten Regale und Sideboards zu setzen, sollten Regalsysteme genutzt werden. Diese sparen Platz, da sie optimal miteinander harmonieren. Regalsysteme mit einer Eckfunktion nutzen auch die letzte Ecke im Raum gut aus. In kleinen Büroräumen kann ein Aktenregal als Raumtrenner eingesetzt werden. So wird der Raum optisch unterteilt und schafft eine Trennung zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen.

2. Archivboxen zum Wegordnen

Anstatt sich den kleinen Büroraum mit Aktenordnern vollzustellen, die praktisch nur alle paar Jahre in die Hände genommen werden, können sie verstaut werden. In Archivboxen verstaut, finden sie ihren Platz oberhalb von Regalen oder sie wandern in den Keller. Die Boxen gibt es auch für einzelne Schnellhefter, die meist als Stapel die komplette Fläche des Arbeitsplatzes einnehmen.

3. Mobiles Flipchart für die Wand

In Abteilungen, die oft Prozesse und Gedanken auf einem Flipchart abbilden möchten, ist ein mobiles Flipchart sehr praktisch. Anstatt die Tafel bei Nichtbenutzung den Raum blockiert und die Füße zur Stolperfalle werden, kann man ein Flipchart nutzen, das sich immer dann rausholen lässt, wenn es benötigt wird. Ein mobiles Flipchart kann in die Tür eingehängt werden oder an der Wand befestigt werden.

In einem Online-Shop, der sich auf die Büroausstattung spezialisiert hat, gibt es weitere Anregungen für die effektive Bürogestaltung.

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3 comments

  1. Danke für die Tipps! Regalsysteme sind wirklich vorteilhaft, vorallem aber platzsparend. Wir hatten einige Zeit lang selbst ein Büri in Berlin. Man muss schon sehen, wie man auf wenigen m² entsprechend klar kommt 🙂

  2. Michael Gottron

    Als Alternative bzw. zur Überbrückung gäbe es ansonsten noch die Möglichkeit der Nutzung von Coworkingspaces. Bei uns im Blog haben wir darüber einen Artikel verfasst der Coworkingspaces in verschiedenen deutschen Städten auflistet:

    https://www.cloudsecretary.de/blog/coworking-spaces-deutschland/

    Vielleicht ist ja was Interessantes dabei.

    Schönen Gruß
    Michael

  3. Vielen Dank für den Beitrag zu Büroflächen. Meine Cousine möchte ein Büro mieten, um dem Home-Office zu entfliehen. Gut zu wissen, dass es sich empfiehlt selten genutzte Aktenordner und Boxen im Keller zu verstauen.

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