Vor kurzem besuchten wir die „Big Päng“ (vorher: Big Bang WG), ein weiteres „Escape the Room“ – Spiel, in der Storkower Str. Mittels Fahrstuhl fährt man von ganz unten nach ganz oben innerhalb des ostalgischen Plattenbaus, Nahe S-Bhf Landsberger Allee. Begrüßt wird man von einem charmanten Host, der eine kurze Einführung vornimmt. Dann geht es auch schon los, wir sind im ersten großen Raum und es ist dunkel und nebulös. Der Nebel lässt sich nicht vertreiben aber Licht ins Dunkel zu bringen ist eines der ersten Ziele.
Das Hauptziel soviel sei verraten, ist das Auffinden eines Comics bzw. die Entnahme ohne Schaden zu verursachen. Um dort hinzu gelangen, sind einige Rätsel zu knacken, dabei ist sehr wichtig, als Team zusammenzuarbeiten. Daher sind neben effektiver Team-Koordination auch die Sinnesorgane gefragt (Sehen, Hören, Feingefühl) und schlussendlich auch ein bisschen Grips. So geht es von einem Rätsel zum nächsten Rätsel, wobei „unterwegs“ aufgelesene Objekte oder Markierungen zum späteren Zeitpunkt eine wichtige Rolle spielen. Mehr wollen wir jetzt inhaltlich nicht vorweg nehmen, sonst wäre ja der Überraschungseffekt dahin.
Wie auch bei den Games anderer Anbieter läuft alles gegen die Zeit. 60 Minuten hat das Team Zeit, zum Ziel zu kommen. In Notfällen, natürlich nur in absoluten Notfällen gibt es auch hier Unterstützung vom Host per Flachbildschirm im Wohnzimmer. Thematisch ist dieses Game an eine sehr populäre Comedy-Serie angelehnt, welche fast täglich auf einem deutschen Privatsender zu sehen ist. Daher kommt einem das Wohnzimmer auch relativ vertraut vor und auch die „drohende“ Stimme aus dem OFF ist ein Original-Synchronsprecher, einer der WG-Bewohner. Zusätzlich ist es von Vorteil sich ein bisschen in der Comic-Welt auszukennen und in Naturwissenschaften nicht sitzen geblieben zu sein.
Wir können sagen, wir hatten viel Spaß. Die Rätsel waren mittelschwer, aber lösbar. Letztendlich gehört es zu unseren TOP3 – Games, die wir bislang erleben durften. Ach ja, das obligatorische Couch-Foto durfte natürlich nicht fehlen. Seit ein paar Tagen besteht auch die Möglichkeit, auf den Spuren von Sherlock Holmes zu wandeln, das zweite Game an diesem Standort. Ein drittes „gruseliges“ Game ist geplant, wir sind gespannt. Wer von „Escape the Room“ oder „Exit the Room“-Games nicht genug bekommen kann, dem sei die Plattform escape-game.org empfohlen, mit einer gut gemachten Übersicht über alle Games in Berlin und anderswo.
Link: Escape-Berlin
Cool, von solchen „Escape the Room“- Einrichtungen hab ich vorher noch nie was gehört. Das klingt auf jeden Fall interessant. Die Idee gibt es aber noch nicht lange, oder? Auch toll, dass es so thematisch variieren kann. Find ich als heimlicher Big Bang Theory – Fan ja total klasse!