Es scheint neuerdings ein Hype ausgebrochen zu sein, das Angebot bzgl. Quests – daher löse Rätsel zumeist in einer Stunde und finde den Ausgang – steigt beständig in Berlin. Wolfram unser Autorenkollege hatte schon das Vergnügen, wie es in diesem Blogartikel nachzulesen ist. Heute, hatten wir als Fünfergespann (normalerweise sind nur zwei bis vier Personen erlaubt) die Möglichkeit die neue Eventlocation „Claustrophobia“ im Einkaufstempel Alexa zu testen. Dass der Alexa-Komplex innen besser aussieht als außen – ist ja allgemein bekannt – daher muss man sich auf die inneren Werte konzentrieren, wie unser Ziel , welches sich ein bisschen versteckt im 3. OG, direkt neben der Bowlingbahn und Loxx – Miniaturwelten, befindet.
Ein großes Schlüssel-Symbol zeigt uns, dass wir richtig sind. Im Vorraum sieht es sehr modern und stylisch aus, zudem kann – wer mag – ein Kaffee schlürfen – vielleicht legt sich dadurch auch die mögliche Aufregung. Zu „Claustrophobia“ sei noch gesagt, das es verschiedene Quests und Standorte auf der Welt gibt und jetzt auch in Berlin vertreten sind. Es wird geworben, das kein Quest dem anderen gleicht. Nun geht es los, wir werden drauf hingewiesen, das wir irgendwo und irgendwann sind und endlich raus wollen. Unsere Aufgabe bei diesem Quest mit dem Namen „Vault 13 / Schutzraum 13“ besteht darin, innerhalb von 60min den Ausgang zu finden.
Es geht hinein in die Höhle des Löwen äh eher in ein futurisches Raumgebilde mit Biotopanlagen… wir lösen Rätsel um Rätsel – manches ist einfacher – manches schwerer. Man darf sogar etwas kaputt machen, kommt auch nicht oft vor! Geräusche und Lüftung tun Ihr Übriges… Wichtig sind die kleinen dt/engl.-sprachigen Schilder an der Wand – soviel sei an dieser Stelle verraten, diese geben oftmals wenn auch etwas zweideutig Tipps zum weiteren Vorgehen!
Letztendlich hatten wir keine wirkliche Angst, obwohl der Titel es suggeriert, da kann man sich die Platzangst eher nebenan bei Primark abholen! Wir haben uns sehr gut unterhalten gefühlt – mit dem Quentchen Zeitdruck, den notwendigen Brainstorming-Runden sowie einer gewissen Glücks-/Zufallskomponente. Die Eventlocation „Claustrophobia“ ist handwerklich sehr gut gemacht, fast schon zu professionell für das unkonventionelle Berlin. Zum Abschluss gab es ein Bändchen, eine Möglichkeit der Verewigung des Besuches mit einem lustigen Foto oder eine Signierung an einer Pinnwand wäre noch das i-Tüpfelchen. Angeblich ist dies in Planung – was sicher ist, es folgen weitere Spiele/Quests in dieser Location – lassen wir uns überraschen! Preislich ist man mit einem Normalpreis ab 80 Euro dabei, ideal als Gruppenevent.
Nachtrag 31.03.2016
Wir hatten das Vergnügen, das aktuell zweite vorhandene Quest in der Berliner Claustrophobia – Location zu testen -> „Museum für moderne Kunst“, es war anders und wahrlich etwas schwieriger als das Quest „Vault 13 / Schutzraum 13“. Es gab tatsächlich Kunst zu bewundern, Musik zu hören und sogar helle Räume bei diesem Quest, zumeist ist es doch etwas schummrig bei solchen Quests. Ohne was inhaltliches vor weg zu nehmen, der Rätselgast darf sich gedanklich nicht nur auf die dort vorhandenen Räume beschränken, sondern etwas weiter denken bzw. etwas dafür nutzen.
Letztendlich gilt es eine Trophäe mit hinaus zunehmen, natürlich innerhalb von 60 Minuten, was wir gerade so geschafft haben (ein Verbesserungs-Tipp: die Sprechanlage hattet leider nicht immer zuverlässig gearbeitet, kann man auch als erwünschtes Rätsel-Handicap sehen;o). Zum willkommenen Abschluss gab es noch ein Gruppenfoto vor einer dafür vorbereiteten Wand (war letztes Mal nicht gegeben) mit ein paar Quest-Utensilien in der Hand.