Berliner Weihnachtsmärkte 2014 – Klassiker und Insider

Alle Jahre wieder, so auch im Jahre 2014 sind wieder viele schöne Weihnachtsmärkte in der großen Metropole Berlin anzutreffen. Wir haben die wichtigsten und interessantesten Rosinen herausgepickt, neben den Klassikern sind natürlich auch wieder ein paar Insider dabei. Viel Spaß beim lesen und viel besser beim schlendern über einen der Märkte.

Fangen wir an mit den Klassikern, zuerst mit dem Spandauer Weihnachtsmarkt dieser gehört zu den schönsten und größten Weihnachtsmärkten, die Berlin zu bieten hat und befindet in unmittelbare Nähe vom Rathaus Spandau und zieht die Besucher in die Altstadt hinein. Bis zum 23.12 geht es täglich ab 11 Uhr los und es erwarten den Besucher rund 250 Marktstände. Schwerpunkt ist das vielfältige Weihnachtshandwerk sowie Essen und Getränke. Zudem gibt es immer Freitags Konzerte auf dem Spandauer Marktplatz.

Weihnachtsmarkt Gendarmenmarkt
Weihnachtsmarkt Gendarmenmarkt

Zentral in der City-West, der Markt an der Gedächtniskirche, zentral gelegen in der Nähe vom Kurfürstendamm und dem Bahnhof Zoologischer Garten. Ausgestattet mit zahlreichen Holzhütten (wohl über 100 in der Anzahl) incl. kreativen Innenleben lassen den Markt zu einen der meist frequentiertesten Weihnachtsmärkten in Berlin aufsteigen und das nicht nur bei Touristen. Ein Highlight ist diesmal ein richtig prächtiger Weihnachtsbaum, welcher hoffentlich bis zum 4.1.2014 zu bewundern ist, solange hat dieser Weihnachtsmarkt seine Pforten tgl. in der Regel ab 11 Uhr geöffnet bis 21 Uhr (Wochenende bis 22 Uhr).

Auf dem eventuell schönsten Platz Deutschlands, gemeint ist der Gendarmenmarkt, befindet sich dem gleichnamige Weihnachtsmarkt. Liebevoll eingerichtet mit zahlreichen Handwerks- und urigen Futterbuden zudem mit einem großen Aufgebot an Musik und Theater ist es wohl der lebendigste Weihnachtsmarkt, den Berlin zu bieten hat. Von oben betrachtet, idealerweise die Treppe am Konzerthaus nutzen, sieht es aus wie ein hüglige Schneelandschaft, aufgrund der weißen Spitzzelte. Das ganze hat auch seinen Preis, es ist einer der wenigen Märkte, welcher Eintritt verlangt. 1 Euro pro Nase (Kinder bis 12 Jahre frei) aber es lohnt sich. Anzuschauen bis zum 31.12 tgl. ab 11 Uhr, am 31.12 gibt es gleichzeitig auch eine Silvesterfeier.

Über 100.000 Lichter lassen das SonyCenter am Potsdamer Platz erstrahlen, tgl. ab 10 Uhr bis zum 29.11.2014 – 04.01.2015, ein paar Buden zum verweilen sind auch vor Ort. Direkt nebenan am S-Bhf Potsdamer Platz befindet sich wieder eine Rodelbahn für groß und klein. Während die Kleinen rodeln, können die Großen unten an den Hütt’n warten und österreichische Spezialitäten genießen. Direkt am Alexanderplatz, gibt es für die Erwachsenen eine Schlittschuhbahn, für die Kleinen eine Eisenbahn, welche in den Märchenwald fährt. Das alles bis zum 28.12.2014. Ein weit größerer Weihnachtsmarkt, mit Rummelcharakter, steht gleich in der Nähe, hinter dem großen rosa Einkaufszentrum (ALEXA) in Richtung Jannowitzbrücke. Dort stehen zahlreiche Fahrgeschäfte und Futterbuden bist zum 23.12.2014, Mittwochs ist Familientag mit ermäßtigen Preisen für die Fahrgeschäfte.

Gemütlich ist es auch am Schloss Charlottenburg incl. dem größten Winter-Open-Air-Restaurant. Täglich ab 14 Uhr, am WE am 12 Uhr öffnet der Markt bis zum 28.12. seine Pforten. Wer mag kann auch dem tgl. Chorsingen lauschen und die große Weihnachtskrippe bewundern. Ähnlich idyllisch lädt der Markt am Opernpalais in Berlin-Mitte die Besucher. Viele Kunsthandwerker aus Deutschland und Tschechien ihre Waren an. Leckere Verköstigungen sind natürlich auch dabei.

Weihnachtsmarkt im Jagdschloss Grunewald
Weihnachtsmarkt im Jagdschloss Grunewald

So richtig heimelig und fast schon kein Geheimtipp mehr ist der Lucia Weihnachtsmarkt in der Kulturbrauerei (Prenzlauer Berg). Neben urigen Weihnachtsutensilien gibt es viele skandinavische Schmankerl. Geöffnet bis zum 22.12 tgl. von 15 Uhr, am WE schon ab 13 Uhr. Einen märchenhaften Weihnachtsmarkt finden die Besucher am 6.12 und 7.12.2014 mitten im Grunewald, am Jagdschloss. Handwerker bieten Ihre Waren feil, Künstler unterhalten und manche Märchenfigur treibt dort Ihr Unwesen und das alles jeweils von 11-19 Uhr und nur an diesem einen Wochenende. Anzumerken sei noch ein Obolus von 3 Euro für den Eintritt, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 6 Jahre frei.

Schöneberg, genauer gesagt der Winterfeldplatz bietet schon seit vielen Jahren einen Weihnachtsmarkt an, jeweils nur an den Adventssonntagen von 11-19 Uhr. Es gibt neben den üblichen Ständen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm sowie für die Kinder ein Streichelzoo. Auch nur an den Adventssonntagen wird es einen Adventsmarkt am Kollwitzplatz in Prenzlauer Berg geben, jeweils von 12-19 Uhr. Schwerpunkte sind Kunsthandwerker und wen wundert’s, auch Ökomarkthändler bieten ihre Waren an. Etwas nördlicher am U-Bhf Vinetastraße – ist das Gelände der ehemaligen Willner Brauerei – dort öffnet Emil seinen Weihnachtsgarten, jeweils an allen Advents-Wochenenden ab 12 Uhr (SA bis 21 Uhr / SO bis 20 Uhr) mit Kunsthandwerk, Futterbuden und Rahmenprogramm(Lesungen, Konzerte). Einen weihnachtlichen Designmarkt gibt es an den letzten beiden Adventswochenenden auf dem RAW-Gelände Tor 3 (Neue Heimat) – Do/Fr ab 15-24 Uhr, Sa/So ab 12-24 Uhr

Last but not least, kommen wir noch zu einem anderen urigen traditionellen Markt, dem Alt-Rixdorfer Weihnachtsmarkt. Erlebbar nur vom 5.12 (FR) – 7.12.2014 (SO). Mitten im historischen Böhmischen Dorf, welches mitten in Neukölln liegt, werden rund um den Richardplatz unzählige Stände sein. Diese bieten viel von Hand gefertigtes und seltene Gebrauch- und Verbrauchsgüter für die Besucher des Marktes.

So viel Spaß dabei, weitere Tipps können gerne in den Kommentaren hinterlassen werden! Ansonsten helfen zur Einstimmung auf die schöne Vorweihnachtszeit vielleicht die drei lustigen Igel oder die moderne schwarzhumorige Weihnachtsgeschichte, viel Spaß dabei!

About waldnase

Komme aus der Provinz und seit 1999 Berliner! Mich interessiert hauptsächlich Geschichtliches und Kreatives aus der spannendsten Metropole Deutschlands.

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  1. Toller Artikel, hat mir sehr gefallen.

  2. Dem lässt sich nichts hinzufügen, hat sich sehr gut gelesen.

  3. wirklich gutes und angenehmes Artikel.
    Das einzige, was ich zugeben möchte, sind das die Tipps für diejenigen, die Berlin überhaupt nicht kennen. http://www.teroplan.de – Reiseauskunft mit dem Fahrplan von Berlin und Brandenbug. Empfehlenswert, vor allem beim Besuch der Weihnachtsmärkte.

  4. Sehr schöne Sammlung. Einen hätte ich hinzuzufügen – gestern getestet – der 1. Kreuzberger Wintermarkt. Noch relativ unbekannt, deswegen kaum Gedränge. Kleiner gemütlicher Markt mit glaube ich 27 Büdchen. Täglich von 13.-21.00 geöffnet, Freitags und Samstags sogar bis 22.00 Ihr

  5. Wenn ich nächste Woche nach Berlin komme, werde ich auf jeden Fall beim einen oder anderen vorbeischaun 🙂

  6. Ich kann den Weihnachtsmarkt Charlottenburg empfehlen. Ich habe im letzten Jahr berlin besucht und konnte mir auch einige Märkte ansehen. Meiner Meinung nach völlig über ist der Weihnachtsmarkt am Potsdamer Platz. Der Markt hat überhaupt kein Flair und die Preise sind viel zu hoch.

  7. Kann hier Uwe Vogel nur zustimmen es ist einfach ein Traum!

  8. Wir haben dieses Jahr den Charlottenburger besucht, den fanden wir sehr schön und auch nicht zu überfüllt!

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