Ja, wir müssen uns daran gewöhnen, dass es nicht nur Fußball gibt, sondern auch andere Branchen, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Die Modebranche hatte es heuer besonders schwer, denn das Zelt mit dem Catwalk – üblicherweise von Mercedes-Benz gesponsert – konnte wegen der Fußball-Leinwände (fälschlich immer noch public viewing genannt) nicht ans Brandenburger Tor, sondern musste nach Wedding. Aber die Ereignisse um die Fashion Week herum finden in der ganzen Stadt verteilt statt, hier gibt´s ein paar Tipps, wie man sich zurechtfindet: Das ist nämlich gar nicht so leicht, denn unter dem Begriff fashion week tummeln sich verschiedene Veranstaltungen rum, die alle beachtet werden wollen.
Fangen wir erst mal mit der offiziellen Seite des Senats („be berlin„, ha !) an, und wenn man sich dann durch klickt, erfährt man, dass man zu vielen Veranstaltungen eine „Akkreditierung“ benötigt und auch bei der Mercedes-Benz Fashion Week (das war die mit dem Zelt am Brandenburger Tor) kommt man nur mit einer Einladung rein. Aber die richtige Avantgarde ist ja halt nicht da, wo alle sind, ich empfehle daher statt des Zeltes – diesmal im Erika-Hess-Stadion – die kleineren Shows in den 1b-Lagen. Bei einigen großen Hotels (Waldorf Astoria, Ellington, Steigenberger) haben wir einen kleinen Touristen-Guide gefunden, der übersichtlich und kostenlos ist.
Da nun die Print-Medien eigentlich nicht der letzte Schrei sind, folgt hier auch gleich der Hinweis für die Benutzer eines smarten Phones, denn das Anklicken der entsprechenden Homepage hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Orte der Veranstaltung gleich auf einer Karte angezeigt werden – wie konnten wir früher nur ohne GPS leben……
Falls das Heftchen also vergriffen ist, hier der Link dazu.
Und nun viel Spaß, der Trubel geht nämlich gleich los (7.7. – 13.7. 2014 ).
Ich habe glaube ich noch nie einen Menschen auf der Straße gesehen, der so etwas an hatte 😀 Schade eigentlich…ist mal was anderes
Modefachleute erklären das so : Auch die Formel 1 fährt nicht auf der Straße, aber bestimmte Entwicklungen fließen dann in die Massenproduktion ein. So ungefähr soll es mit der Mode auch sein, also bei C & A findet sich dann alles in abgeschwächter Form wieder (z.B.).
Außerdem meine persönliche Meinung : In Berlin kann man scheinbar tragen was man will, dreht sich eh keiner um !