Es gibt Ausstellungen, die wirken wie eine Zeitreise. Bernd Eichinger produzierte Filme, die Generationen begleiten. Selbst der Durchschnitts-Kinogänger kennt seine Filme. Und zwar alle: „Manta, Manta“, “Werner“, „Der bewegte Mann“, „Der Schuh des Manitu“ waren Deutschlands Kassenschlager. „Der Name der Rose, „Das Boot“ und „Das Parfüm“ schafften den Sprung ins Ausland und wurden dort mehrfach ausgezeichnet.
Mit „Die unendliche Geschichte“ begeisterte er Millionen von Kindern und wagte erstmals die Verwendung von „special effects“, wie sie in deutschen Produktionen bisher kaum zur Anwendung kamen. Fast unscheinbar wirkt das Modell des fliegenden Drachen Fuchur in einer Vitrine, dessen Flug so prägend für den Film wird. Auch das Kostüm der „Kindlichen Kaiserin“ und viele Fotos, die während der Dreharbeiten und bei der Premierenfeier entstanden sind, sind zu bewundern.
Durch vier Rubriken „Helden“, „Deutschland“, „Amerika“ und „Außenseiter“ wird der Besucher geführt und von Filmausschnitten, Set-Fotos, privaten Fotos , Notizen und Briefwechseln, die von Bernd Eichinger akribisch gesammelt wurden, begleitet. Es ist eine warmherzige Ausstellung über den viel zu früh verstorbenen Bernd Eichinger, die das umfangreiche Schaffenswerk des Produzenten, Filmverleiher, Regisseurs und Drehbuchautor würdigt. Kinogänger werden begeistert sein!
Filmhaus/Deutsche Kinemathek
Adresse: Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin (direkt Potsdamer Platz)
Öffnungszeiten: 28. Juni bis 6. Oktober 2013,
Di bis So 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 20 Uhr
Preise: Erwachsene fünf Euro, Schüler zwei Euro
Internet: deutsche-kinemathek.de
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