Auf den Spuren vergessener Orte in Berlin

Das Brandenburger Tor und das Bundeskanzleramt, der Kudamm und das Holocaust-Mahnmal, der Fernsehturm und der Potsdamer Platz gehören mit Sicherheit zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Berlins. Jedes Jahr reisen deshalb Millionen Touristen aus aller Herren Länder in die deutsche Landeshauptstadt, um genau diese Anlaufstellen aufzusuchen und abzufotografieren. Doch es gibt auch vergessene Orte, die ihren Besuch wert sind.

Kurfürstendamm bei Nacht!
Kurfürstendamm bei Nacht!

Wer zum Beispiel eine Städtereise nach Berlin mit ADAC Reisen unternimmt, kann sowohl an einer klassischen Sightseeing-Tour teilnehmen, aber auch fernab der Touristenpfade Orte in der Metropole entdecken, die nicht mal jedem Berliner geläufig sind – und deshalb in den letzten Jahren vergessen wurden. In dem Reiseführer „Verborgene Orte in Berlin“ werden sie wieder zurück ins Gedächtnis gerufen, ein paar Auszüge daraus möchten wir Ihnen hier kurz vorstellen.

Wussten Sie über Berlin, dass…

…sein ältestes Ballhaus in diesem Jahr 100-jähriges Bestehen feiert? Schon zu DDR-Zeiten fanden sich Ost- und Westdeutsche an der Auguststraße in Berlin-Mitte ein, um in entspannter Atmosphäre gemeinsame Abende zu verbringen. Und auch heute noch treffen sich die Berliner in Clärchens Ballhaus, um zu den Klängen zeitgenössischer Musik (u.a. Swing, Jazz, Tango, Salsa) das Tanzbein zu schwingen.

Fazit

Ein Tanzlokal, das Geschichte und Kultur unter einem Dach vereint.

… im Westen Berlins ein Trümmerberg liegt? Der künstlich aufgeschüttete Hügel entstand nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Überbleibsel einer Gebäudesprengung mit dem Schutt durch Bomben zerstörter Gebäude aufgefüllt wurden. 1972 wurde der Teufelsberg mit Sand, Mutterboden und Bäumen neu gestaltet, sodass die höchste Erhebung Berlins heute von Spaziergängern und Mountainbikern, Skifahrern und Snowboardern gleichermaßen genutzt werden kann.

Fazit

Ein Berg, der eigentlich keiner ist – aber dafür ein Wahnsinns-Panorama bietet.

…es noch einen Ortsteil im Bezirk Reinickendorf mit echtem Dorfcharakter gibt? Unter dem Namen Lübars bekannt, finden sich dort – neben einer barocken Dorfkirche – ein Feuerwehrhaus und ein Schulhaus ein, die zusammen mit alten Bäumen (Eichen, Eschen, Kastanien und Maulbeere) das malerische Auenrund bilden. Zwischen authentischen Bauernhäusern, einem Kossätenhaus und dem Dorfkrug (Gaststätte) werden Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit mitgenommen.

Fazit

Ein Dorf, das in einer Großstadt wie Berlin überlebt hat.

Bild: © Jupiterimages/Photos.com/Thinkstock

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  1. Selbst für mich Alteisen gabs hier mal was neues zu erfahren. Wenns Wochenende wieder so schön wird werde ich mir den ein oder anderen Ort mal genauer anschauen.

    grüße

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