Unter anderem haben auch die Preiserhöhungen, die im Rahmen des Ukraine-Krieges aktueller denn je geworden sind, dafür gesorgt, dass sich viele Menschen auch in Berlin mit ihren Lebensgewohnheiten auseinandergesetzt haben. Wer sich auf der Suche nach etwaigem Sparpotenzial befindet, überlegt häufig, ob er nicht gegebenenfalls zu viel Strom verbraucht.
Die Kosten, die hier monatlich anfallen, sind definitiv dazu in der Lage, das zur Verfügung stehende Budget stark zu belasten – sowohl im Single- als auch im Familienhaushalt.
Die folgenden Tipps liefern einige spannende Inspirationen, die dabei helfen können, Strom zu sparen. Es braucht definitiv nicht den Jahreswechsel und die mit ihm verbundenen guten Vorsätze, um in Zukunft nachhaltiger und günstiger zu leben.
Tipp Nr. 1: Ein eigenes Balkonkraftwerk
Bei einem Balkonkraftwerk handelt es sich um eine wunderbare Möglichkeit, sich auch als Mieter unabhängiger von öffentlichen Stromanbietern zu machen. Das Prinzip, auf dessen Basis besagte Balkonkraftwerke beruhen, ähnelt dem der großen Photovoltaikanlagen auf dem Dach.
Verschiedene Module sind dazu in der Lage, UV-Strahlen aufzufangen und diese in Strom zu verwandeln. Mit diesem können dann verschiedene Geräte im Haushalt versorgt werden. Auch, wenn die Menge an Energie, die hier produziert wird, natürlich nicht mit der einer großen PV-Anlage auf dem Dach vergleichbar ist, bietet sich hier die Möglichkeit, Strom zu sparen – unter anderem auch deswegen, weil die erlaubte Maximalleistung der Balkonkraftwerke mittlerweile auf 800 Watt angehoben wurde. Der restliche Strom kann dann immer noch aus dem öffentlichen Netz bezogen werden.
Achtung! Auch, wenn viele Vermieter Balkonkraftwerken heutzutage offen gegenüberstehen, ist es definitiv anzuraten, eine entsprechende Installation vorher abzustimmen. Immerhin handelt es sich hierbei um eine bauliche Veränderung.
Tipp Nr. 2:
Soweit möglich auf Stand-by-Betrieb verzichten
Viele Geräte, die eventuell ohnehin nicht oft genutzt werden, werden häufig im Stand-by-Betrieb gehalten. Und genau das kann dazu führen, dass die Stromkosten höher ausfallen, als es eigentlich der Fall sein müsste.
Daher ist es definitiv ratsam, alle Geräte im Haushalt mit Hinblick auf deren Nutzungshäufigkeit zu untersuchen. Als Grundregel gilt: Die Gerätschaften, die vergleichsweise selten in Betrieb sind, sollten definitiv lieber komplett ausgeschaltet werden. Ansonsten werden sie schnell zu „Stromfressern“.
Tipp Nr. 3: Auf moderne Smart Home Lösungen setzen
Smart Home Lösungen sind nicht nur unglaublich praktisch, sondern könnten auch dabei helfen, Energie zu sparen … oder die jeweils verbrauchte Menge nachzuhalten.
Wer zum Beispiel den Verdacht hegt, dass seine Stromabrechnung – trotz aller Bemühungen – zu hoch ausfällt, kann versuchen, auf moderne Strommessgeräte zu setzen, um so mögliche „Lücken im System“ herauszufinden.
Ergänzend hierzu hilft es auch oft, klassische Alltagshelfer, wie zum Beispiel die Heizung, per App zu steuern. Diese muss dann nicht zwangsläufig den ganzen Tag über laufen, um sicherzustellen, dass nach Feierabend eine angenehm aufgewärmte Wohnung wartet.
Einfach kurz vor dem Eintreffen in den eigenen vier Wänden die Heizung über die entsprechende Anwendung aktivieren und die Räumlichkeiten pünktlich vorwärmen!
Tipp Nr. 4: Wäsche richtig waschen
Viele Menschen waschen ihre Wäsche deutlich wärmer, als es eigentlich der Fall sein müsste. Im Zusammenhang mit normalen Verschmutzungen, die sich nicht allzu lange festgesetzt haben, reichen 40 °C in den meisten Fällen aus.
Vor allem auf lange Sicht betrachtet, lässt sich auf diese Weise mitunter viel Geld sparen. Gleichzeitig gilt es, die Waschmaschine zwar nicht zu überladen, aber dennoch immer mit so viel Wäsche wie möglich laufen zu lassen.
Tipp Nr. 5: Alte Elektrogeräte austauschen
Sicherlich ist es auch dem Wunsch der Menschen und Unternehmen nach mehr Nachhaltigkeit zu verdanken, dass moderne Elektrogeräte heutzutage weniger Strom verbrauchen als alte. Daher ist es ratsam, altes Equipment schrittweise auszutauschen, um von umfangreicheren Funktionen, mehr Komfort, und im Idealfall auch niedrigeren Kosten zu profitieren. Den jeweiligen Angaben der Hersteller kann entnommen werden, mit welchem Verbrauch die Nutzer rechnen müssen.