Zugegeben, die meisten Berlinerinnen und Berliner sehnen sich den milden Frühlings- und Sommermonaten entgegen und haben die Nase voll vom verregneten Winterwetter. Doch bis es soweit ist und wir alle Winterklamotten wieder im unteren Schrankfach verstauen können, dauert es noch ein Weilchen. Kein Grund sich unter der Couchdecke zu verstecken! Die Hauptstadt hat auch in den Wintermonaten viel zu bieten. Hier kommen einige unserer Highlights.
Eislaufen gehen in Berlin-Lankwitz
Wer im Sommer gerne Inlineskates fährt, greift im Winter am besten zu Schlittschuhen. Nahezu jeder Stadtteil verfügt über eine eigene Eisbahn. Besonders abwechslungsreich und familienfreundlich ist die Eisbahn in Berlin-Lankwitz. Sie bietet neben der Eisbahn auch mehrere Eisstockbahnen und ein Eishockeyfeld. Wer noch unsicher auf dem Eis ist, kann Unterricht in der Eislaufschule nehmen. Ein absolutes Highlight ist die jeden Samstag von 17 bis 21 Uhr stattfindende Eisdisco, bei der Euch DJs aus dem Nachtclub Matrix einheizen.
Ein türkisches Bad nehmen
Wer sich in der kalten Jahreszeit lieber im Warmen aufhält, sollte ins Hamam – orientalisches Badehaus – gehen. In und um Berlin gibt es viele Angebote. Eines der schönsten und größten Häuser Europas ist das Sultan Hamam in der Bülowstraße in Berlin-Schöneberg. Hier lässt man den Alltagsstress hinter sich und genießt Wellness im Orient-Style. Neben einem Dampfbad findet Ihr dort weitere Bäder und Saunen. Zudem gibt es Massagen, Gesichtsmasken, Peelings, Ganskörper-Einseifen und weitere kosmetische Behandlungen als Wellness-Angebote.
Auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee spazieren
Frische Luft tut auch im Winter sehr gut. In der Hauptstadt finden sich schier unendlich viele Spazierwege. Besonders schön, eindrucksvoll und friedlich sind die Wege auf dem Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. Dieser zählt zu den größten jüdischen Friedhöfen Europas. Hier genießt man vor allem die Ruhe und die unberührte Winterlandschaft. In Berlin warten allerdings noch viele weitere Friedhöfe, die bestens für eine Pause oder einen Spaziergang geeignet sind. Eine kleine Auswahl haben wir hier zusammengetragen.
Auf dem Teufelsberg rodeln
Es kommt nicht oft vor, aber hin und wieder schneit es auch in Berlin. Und manchmal bleibt der Schnee sogar liegen. Diese seltenen und kostbaren Momente solltet Ihr nutzen und den Schlitten aus dem Keller holen! Ordentlich warm angezogen mit Thermounterwäsche, wetterfester Hose, einem warmen kuscheligen Wollpullover, Winterstiefeln und dicker Jacke macht Ihr Euch dann auf zum Teufelsberg im Berliner Grunewald. Der Teufelsberg ist mit seinen rund 120 m Höhe zwar nur der zweithöchste Berg der Hauptstadt, dafür bietet er die steilste und schnellste Rodelpiste. Nach einem circa 15 minütigen Aufstieg kann der Spaß beginnen!
Mit Freunden bouldern
Wer sich lieber Indoor sportlich betätigen möchte, besucht eine der vielen Boulderhallen in Berlin. Ob allein, mit Kollegen oder Freunden – beim Bouldern könnt Ihr zeigen, was in Euch steckt. Der Vorteil: Ihr braucht kein Seil oder Gurt, sondern könnt einfach drauf los klettern. „Berta Block“ ist die größte Boulderhalle Berlins, die sich sowohl bei kleinen als auch bei großen Abenteurern großer Beliebtheit erfreut. Auch die Kletterhalle „Magic Mountain“ ist sehr beliebt. Hier könnt Ihr drinnen und draußen klettern, saunieren, Yoga machen und vieles mehr.
Ich kann jedem zu Lasertag raten, vor allem im Winter eine sehr gute Aktivität