So können Berliner Umwelt und Klima schonen

Vor allem Großstadtmenschen wie wir Berliner schreiben sich oft auf die Fahne, besonders nachhaltig zu denken und zu handeln. Doch mit dem veganen Smoothie im angesagten Laden um die Ecke ist es nicht getan. Mit diesen einfachen Tipps können alle Berliner etwas für die Umwelt tun.

Bildrechte: Flickr #SilentClimateParade / #PeopleClimateMarch 2014 in Berlin mw238 CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Haushalt

Schon in den eigenen vier Wänden gibt es viele Umweltfallen: Beim Putzen beispielsweise greifen manche immer noch gern zur chemischen Keule – im Glauben, damit ginge es schneller. Dabei belastet man so jedoch die Umwelt. Als Verbraucher kann man zwar nicht ohne weiteres erkennen, welches Mittel am besten für die Umwelt ist, die Euroblume ist aber eine gute Orientierung. Das Europäische Umweltlabel kennzeichnet nachhaltige Produkte, u. a. auch Putz- und Waschmittel. Energieeffiziente Waschmaschinen und Elektrogeräte sorgen genauso wie Solaranlagen dafür, dass Kosten eingespart werden und das Klima geschont wird. Wer zusätzlich einen Anbieter wie die Naturstrom AG wählt, der zu 100 % Ökostrom liefert, entscheidet sich bewusst gegen die Atom- und Kohleindustrie und für erneuerbare Energien.

Fortbewegung

Das Fahrrad ist bei vielen schon Fortbewegungsmittel Nummer eins. Wer aus beruflichen oder familiären Gründen nicht aufs Autofahren verzichten kann, sollte sich Gedanken darüber machen, in ein Hybridauto zu investieren. Diese verbrauchen nicht nur bis zu 30 Prozent weniger Sprit als reine Benziner, sondern pusten auch weniger klimaschädliche Abgase und gesundheitsgefährdenden Feinstaub in die Großstadtluft. Noch klimaschonender sind natürlich Elektroautos. Die verschiedenen Modelle und den jeweiligen Spritverbrauch der Elektroautos kann man auf Seiten wie autoscout24.de vergleichen. Noch umweltfreundlicher ist nur der Gang zu Fuß oder die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Einkaufen

Um zu vermeiden, dass Tiere leiden, sollten sich umweltbewusste Menschen kein Billigfleisch aus Supermärkten kaufen, sondern auf spezielle Biosiegel sowie die Herkunft des Fleisches achten – wenn ein Bauernhof mit einem Hofladen in der Nähe ist, umso besser. Auch mit Bio-Eiern setzt man ein Zeichen gegen die Massentierhaltung. Beim Gemüse macht es einem die Hauptstadt besonders leicht: In jedem Bezirk gibt es Wochenmärkte, auf denen regionale Gemüsesorten frisch und günstig verkauft werden. Lebensmittel aus der Region sind generell gesünder: Gemüse und Obst aus dem Supermarkt wird nämlich häufig aus weit entfernten Ländern nach Deutschland transportiert. Damit es die weite Reise übersteht, wird es nicht selten mit chemischen Mitteln behandelt, die gesundheitsschädlich sind. Außerdem sind die Abgase der Flugzeuge und Lastwagen schlecht für das Klima. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) in Berlin rät zudem, seine Einkäufe nicht in Plastiktüten zu transportieren, sondern einen Jutebeutel mitzunehmen, damit der Kunststoffmüll abnimmt. So kann man mit gutem Gewissen an den diversen Lebensmittel-, Schmuck- und Kunstständen auf Berlins Wochenmärkten vorbeischlendern.

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One comment

  1. Immobilien-Starter

    Tolle Tipps. Ich denke allerdings noch an zwei Dinge die jeder zum Umweltschutz beitragen kann:
    1. Keine Plastiktüten im Supermarkt kaufen, sondern auf Jute-Beutel zurückgreifen, die gibt es ja mittlerweile in vielen coolen Varianten
    2. Die Wohnung nicht zu sehr aufheizen. Man muss im Winter nicht im T-Shirt durch die Bude rennen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel

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