Berliner Residenz Konzerte präsentieren Mozarts Meisterwerke

Kunst und Kulinarik in der Großen Orangerie im Schloss Charlottenburg.  „Eine kleine Nachtmusik“, „Die Zauberflöte“ oder „Figaros Hochzeit“ – die Werke von Wolfgang Amadeus Mozart gehören ganz sicher zu den bekanntesten der klassischen Musik. Die Berliner Residenz Konzerte widmen ihnen deshalb nun eine eigene Reihe in der Großen Orangerie Schloss Charlottenburg.  Premiere für „Mozarts Meisterwerke“ ist am 10. April 2015. Ein Rahmenprogramm, darunter ein thematisch passendes Menü, rundet den Konzertbesuch ab.

Grosse Orangerie (Ensemble (Orangerie Berlin GmbH)
Grosse Orangerie (Ensemble (Orangerie Berlin GmbH)

Ob Wolfgang Amadeus Mozart die Große Orangerie im Schloss Charlottenburg besucht hat, als er 1788 am preußischen Hof spielte? Fest steht: Über 200 Jahre später füllt seine Musik die imposanten Räume, wenn das Berliner Residenz Orchester “Mozarts Meisterwerke“ zur Aufführung bringen wird. Zwischen dem 10. April und dem 12. September 2015 steht die Konzertreihe mehrfach wöchentlich um 20 Uhr auf dem Spielplan des Ensembles unter der Leitung von Konzertmeister Vladi Corda (Termine siehe unten).

Das Besondere: Die Konzerte bedeuten mehr als nur Musik, sondern eine Zeitreise in vergangene Jahrhunderte. Dazu tragen das herrschaftliche Ambiente Schloss Charlottenburgs und seiner Großen Orangerie ebenso bei wie das in barocke Kostüme gewandete Ensemble und der Zeremonienmeister. Besonderes Flair verleiht das Galadinner, das Bezug auf Mozarts österreichische Wurzeln nimmt. Auf dem Menü stehen unter anderem Tafelspitz und Apfelstrudel. Cateringpartner ist das 5-Sterne Marriott Hotel Berlin. Die Kombination aus Kunst und Kulinarik im Schloss ist einzigartig in Berlin.

Wer noch mehr Historie erleben möchte, kann eine Schlossführung oder eine Schifffahrt durch das historische Berlin hinzubuchen. Ab dem 22. August 2015 ist weiterhin der Besuch der kulturhistorischen Ausstellung „Frauensache – Wie Brandenburg Preußen wurde“ möglich. Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg setzt hier den Fokus auf die weiblichen Mitglieder der Familie Hohenzollern, deren Rolle bislang unbeachtet, jedoch prägend für die Dynastie war.

Die Konzertkarten kosten je nach Kategorie zwischen 29 Euro und 79 Euro. Die Arrangements liegen je nach Programmpunkten zwischen 40 Euro (Konzert und Schlossführung) und 131 Euro (Schifffahrt, Galadinner und Konzert). Alle Termine und Karten sind erhältlich auf residenzkonzerte.berlin unter Konzerte/Karten oder bei eventim.de.

Ensemble (Orangerie Berlin GmbH)
Ensemble (Orangerie Berlin GmbH)

Über die Berliner Residenz Konzerte

Die Berliner Residenz Konzerte sind Teil des Veranstaltungskonzeptes der Großen Orangerie im Berliner Schloss Charlottenburg. Sie stehen für hochwertige klassische Konzerte in Verbindung mit einem 3-Gänge Menü und kulturellen Zusatzangeboten. Dazu gehören die Besichtigung von Schloss Charlottenburg, eine Schifffahrt durch das historische Berlin oder der Besuch der Ausstellung „Frauensache“. Betreiber ist die Orangerie Berlin GmbH unter der Leitung von Geschäftsführer Thomas Gross, die hier auch weitere Veranstaltungen wie Lesungen und Sonntagsmatinéen durchführt. Exklusiver Cateringpartner ist das Marriott Hotel Berlin.

Über das Berliner Residenz Orchester

Seit seiner Gründung im Jahr 2006 hat das Berliner Residenz Orchester in vielen Vorstellungen konzertiert und in eigenen CD- bzw. DVD-Produktionen mitgewirkt. In kleinerer Besetzung spielen sie auch als Kammerorchester in der Großen Orangerie. Die Ensemblemitglieder sind alle auch als Solisten erfolgreich, unter anderem an der Deutschen Oper Berlin.

Die Solisten

Vladi Corda – Konzertmeister

Brina Kafolzust – Flöte

Sara Gouzy – Sopran

Denis Milo – Bariton

Andrej Rostov – Bariton

Mozarts Meisterwerke – Das Programm

Eine kleine Nachtmusik, Allegro

Guinse al fin, Le nozze di Figaro

Divertimento Nr. 2 F-Dur, Allegro, Andante, Presto

Deh vieni, alla finestra, Don Giovanni

Flötenkonzert Nr.2 in D-Dur, Allegro

Là ci darem la mano, Don Giovanni

Sonata Nr.1, Allegro Finale Gioacchino Rossini

Come Scoglio, Cosi Fan Tutte

Eine kleine Nachtmusik, Menuetto, Allegro

Fin ch ́han dal vino, Don Giovanni

Eine kleine Nachtmusik, Rondo, molto Allegro

Pa-Pagena! Pa-Pageno!, Die Zauberflöte

 

Termine

April:                         10.4./11.4./18.4./24.4./29.4.

Mai:                           2.5./9.5./10.5./16.5./20.5./23.5./27.5./30.5.

Juni:                          3.6./6.6./10.6./13.6./17.6./19.6./20.6./24.6.

Juli:                            1.7./3.7./8.7./18.7./22.7./24.7./29.7./31.7.

August:                      1.8./5.8./7.8./8.8./12.8./14.8./15.8./19.8./22.8./26.8./28.8./29.8.

September:               2.9./4.9./5.9./9.9./11.9./12.9.

 

Konzertbeginn:  jeweils 20 Uhr

Dinner:                  jeweils 18 Uhr

 

Fotos: Orangerie Berlin GmbH

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One comment

  1. Heinz Beat Winzeler

    Berliner Residenz Konzerte -Jubiläumskonzert im Schloss Charlottenburg v 18.6.2016

    Die herrlichen musikalischen Meisterwerken von Vivaldi, Bach und Mozart kamen mit der wunderbaren Akustik im prunkvollen Ambiente des weissen Saales im sorgsam restaurierten Schloss Charlottenburg optimal zur Geltung. Diese wurden technisch perfekt vorgetragen von einem 8-köpfigen wohlbesetzten Ensemble. Als wirklich aussergewöhnlich hat uns die Stimme einer jungen Sopranistin begeistert, u.a. aber auch das Spiel eines Flötisten. Die Namen der Künstler waren auf keinem der Flyers zu finden. Die Aufstellung des grossen Cembalos im Hintergrund war leider weniger ideal: Gewiss hörten es die Musiker bestens, das Publikum auch auf den besten Plätzen leider überhaupt nicht.
    Der Chef d’Orchestre liess sich nicht beirren vom abwechselnden unverhohlenen Anhimmeln durch die beiden Violonistinnen. Diese emotionalen Beigaben glichen die etwas zurückhaltende Dynamik zwar nicht aus und gehörten wohl auch nicht zum Stück. Sie passten aber doch zum etwas schmuddeligen Rokoko Outfit und der farbenfrohen Turnschuhe, die unter dem historischen Kostüms hervorlugten. Dass der wohl verdiente, höchst begeisterte Schlussapplaus den etwas zu routinierten Orchesterleiter kaum interessierte und ihm derweil die Plauderei mit einer Musikerin und das rasche Veschwinden offenkundig wichtiger schien, mag für einige Zuhörer doch als Affront empfunden worden sein. Auch lag nach der programmgemässen Pflichterfüllung keine auch noch so kurze Zugabe drin. Eine kleine Geste wäre das Sahnehäubchen gewesen, besonders wenn der Auftritt mit ein wenig mehr Stil und der Eleganz der Kompositionen etwas angemessener dahergekommen wäre.
    HBW

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