Die Polizeihistorische Sammlung kann im Polizeipräsidium Berlin am Platz der Luftbrücke in Tempelhof besichtigt werden. In ihr wird die Geschichte der Polizei an sich und besonders der Berliner Polizei dargestellt. Wie kam es dazu, dass die Polizei überhaupt gegründet wurde? Wie entwickelte sich das Wesen der Polizei?
Bei einer Führung erfährt man hierzu viel Interessantes über die Arbeit der Polizei von den Zeiten der Monarchie, Weimarer Republik, Nationalsozialismus, Nachkriegszeit bis zur Gegenwart. Für die Haupt- und Residenzstadt Berlin wurde z.B. 1809 die Institution des „Königlich Preußischen Polizei-Präsidenten von Berlin“ geschaffen. Oder man erfährt, was es mit dem Berliner Ampelturm am Potsdamer Platz auf sich hat.
Verschiedenste Uniformen und Waffen sowohl der Polizei wie auch von Tätern machen die Ausstellung sehr anschaulich. Der Hauptmann von Köpenick ist da, mit dem Original-Polizei-Protokoll der Tat und Fotos. Ein dunkles Kapitel ist sicherlich die Rolle der Polizei zu Zeiten des Nationalsozialismus unter Heinrich Himmler, die Auslandsbrigaden und Erschießungskommandos. Ferner gibt es Tatwerkzeuge von Einbrüchen und ausführliche Geschichten zu Bankrauben und Einbrüchen, wie etwa die Serie der berühmten Sass-Brüder oder der 20m lange Fluchttunnel bei einem Bankraub in Zehlendorf 1995.
Hier eine kleine Galerie mit Fotos aus der Ausstellung. Zum Vergrößern einfach drauf klicken.