Video: Winterzeitreise – Berlin im Jahre 1939

Unsere heutige Zeitreise in bewegten Bildern führt uns in den Berliner Winter der Jahre 1939/1940. Die Stadt macht naturgemäß einen friedlichen winterlichen Eindruck u.a. am Brandenburger Tor. Zeitgeschichtlich war es eine schwarze Epoche, der 2. Weltkrieg begann ein paar Monate zuvor am 01.09.1939, angezettelt von den Nationalsozialisten. Die Zerstörungen des Krieges sind noch nicht in Berlin und bei den dortigen Menschen angekommen aber das Video zeigt schon zahlreiche Menschen in Uniform sowie die wahrscheinliche Begrüßung des Führers auf den Balkon. Des Weiteren sind viele Spendenbüchsen an unterschiedlichen Plätzen zu sehen, für den Krieg?

Zusatzinfos (Filmminute)

  • 0:11 Tauentzienpalast (ehemaliges großes Kino, Nürnberger Straße 57-59)
  • 0:15 winterliche Schnee-Impressionen
  • 0:20 große Kreuzung
  • 0:35 das Brandenburger Tor im Schnee
  • 1:38 Vermutung: Begrüßung des Führers, sichtbar auf einem Balkon (Reichskanzlei)?
  • 1:56 Wiederholung des ersten Teils

Vielen Dank für die Bereitstellung des Videos an Karl Höffkes (Agentur Karl Höffkes) .

About waldnase

Komme aus der Provinz und seit 1999 Berliner! Mich interessiert hauptsächlich Geschichtliches und Kreatives aus der spannendsten Metropole Deutschlands.

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4 comments

  1. Hallo, also mir hat der Bericht und das Video gefallen. Hatte aber kein Ton. Dennoch Kompliment.

  2. Hm, also ich bezweifle, dass die Aufnahmen nach dem Winter in Berlin sind. Da wurde auch im Jahr 39 keine Tracht getragen, und die Leute da mit den Bayerischen Hüten… Ich kann mich ja auch irren, aber woher stammt denn die Vermutung, dass das Berlin sei?

  3. Manfred Schlodenski

    Gänsehaut aus vielfältigen Gründen …

  4. Ulrich Kasparick

    Gesammelt wurde für das „Winterhilfswerk“. Übrigens nicht erst seit dem Beginn des Krieges. Daran beteiligten sich alle Jugendorganisationen, die HJ, der „Bund Deutscher Mädel“ (BDM) und alle „gleichgeschalteten“ Organisationen wie KdF (Kraft durch Freude), SA, SS und andere. Das „Winterhilfswerk“ war neben der Geldsammelei vor allem ein Propagandainstrument um den Gedanken vom „Volkskörper“, an dessen Spitze der „Führer“ steht, im Volk fest zu verankern.

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