Schöneberger Südgelände – der etwas andere Park

Im Süden von Berlin, genauergesagt beim S-Bahnhof Priesterweg befindet sich ein etwas anderer Naturpark, das Schöneberger Südgelände. Der erste Namensteil verrät es schon, in welchem Stadtteil es sich befindet. Das besondere an dem Park ist dass es mal ein großes Bahngelände war, Rangierbahnhof und Güterbahnhof sowie als Trasse für die ehemaligen Kopfbahnhöfe Anhalter Bahnhof und Dresdner Bahnhof. Die beiden Kopfbahnhöfe stellten zwangsläufig während des zweiten Weltkrieges und spätestens danach den Dienst ein. Güterverkehr gab es immer noch aber 1993 war dann endgültig Schluss mit dem Bahnbetrieb. Mittels eines Abkommens übergab die Deutsche Bahn das Gelände dem Senat Berlin, welches dann dieses Gelände in einen Park umwandelte. Der dann in den 90ziger Jahren fertiggestellte Park war auch Teil der EXPO 2000 (welche eigentlich in Hannover war) als „Außengelände“.

Das besondere an diesem Park ist wirklich die Symbiose von Natur und von Menschen geschaffener Technik! Beim spazieren gehen sind viele Technikelemente zu entdecken, ein Lokschuppen mit Drehkreuz, dann mal eine Lok und viele viele Gleise, welche zum Teil als Gehweg fungieren. Am südlichen Haupteingang ist ein Lagergebäude zu finden, welches ein Cafe und eine Ausstellung beinhaltet, zumindest nach meinem letzten Stand! Wichtig ist noch hinzuweisen, der Park kostet Eintritt für Besucher ab 14 Jahre, es lohnt sich aber. Ansonsten laßt Euch einfach von den Bildern beeindrucken!

Links zu diesem Park:

About waldnase

Komme aus der Provinz und seit 1999 Berliner! Mich interessiert hauptsächlich Geschichtliches und Kreatives aus der spannendsten Metropole Deutschlands.

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5 comments

  1. … und immer noch ein Geheimtipp … lohnt sich wirklich…

  2. schön das es solche Ecken noch gibt in Berlin und vor allem dass die nicht alle zugebaut werden!

  3. Jörg Fischer

    fand den damals auch sehr interessant, vor allem weil es dort so viel zu entdecken gibt.

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